Weiherhammer
04.03.2019 - 16:19 Uhr

Mafiosi verhandeln hart

Die Mafiosi der Schimmel AG waren am Rosenmontag wieder für einen guten Zweck unterwegs.

Der Pilkington-Werksleiter Reinhold Gietl ist mit dem Schimmel unterwegs. Bild: bk
Der Pilkington-Werksleiter Reinhold Gietl ist mit dem Schimmel unterwegs.

In der Kantine der Pilkington AG drehte Werkschef Reinhold Gietl im Beisein der Abteilungsleiter und Mitarbeiter mit dem Schimmel zum, wie er sagte, 17. Mal einige Runden. Jürgen Laubert und Beate Merkel setzten gleich mal 600 Euro als Verhandlungsbasis an. Gietl bot nur 50 Euro. "Ein harter Knochen", meinte Laubert. Weil aber zwei anwesende Kollegen aus England vom Energy-Management-Team aus Angst vor dem Brexit den Schimmel kaufen wollten, handelte Gietl schnell und gab 250 Euro. Dafür erhielt er den Schimmel-Orden.

Im Rathaus schaute der Schimmel zunächst ins Amtszimmer. "Das kostet heuer mehr", meinte Laubert zu Bürgermeister Ludwig Biller. Bei dessen 100-Euro-Angebot schüttelte der Schimmel den Kopf. Und auch mit 200 Euro war er nicht zufrieden. Nach zähem Verhandeln schlugen die Kontrahenten bei 265 Euro ein. Auch die Rathauschefs Martin Schregelmann und Rudi Götz feilschten mit den Schimmel-Erpressern. Schließlich spendeten sie 165 beziehungsweise 155 Euro. Unter dem Pferd verbargen sich Rainer Vater und Hans Wittmann. Als Zahlmeister fungierte Gerhard Völkl.

Die drei Rathauschefs feilschen. Bild: bk
Die drei Rathauschefs feilschen.
Der Werksleiter mit Mafiosi und Schimmel sind in der Kantine unterwegs. Bild: bk
Der Werksleiter mit Mafiosi und Schimmel sind in der Kantine unterwegs.
Gietl führt den Schimmel durch die Kantine. Bild: bk
Gietl führt den Schimmel durch die Kantine.
 
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