Viele der jungen Zuschauer hatten sich – dem Halloween-Abend angemessen – als Zauberer, als Hexe, als Gespenst verkleidet und geschminkt. Hermann’s Kasperltheater machte wie alle Jahre Station in der Gemeindebücherei. Auf dem Programm stand „Die verzauberte Prinzessin“. Eigentlich sollte ja auf dem Schloss des Königs eine große Halloween-Party stattfinden, doch die Königstochter Tausendschön liegt seit drei Tagen reglos im Bett. Hat sie der Zauberer Larifari verzaubert? Auch das Vorsingen ihres Lieblingsliedes, „Kommt ein Vogerl geflogen“, bleibt erfolglos.
Der König beauftragt den Polizisten Dimpflmoser, den Zauberer zu verhaften, doch der schaltet dafür Kasperl ein. Die Kinder bestätigen gemeinsam, dass dieser in den Zauberwald gehen soll, und bieten ihre Hilfe an, die Prinzessin zu erlösen. Larifari zeigt ein paar Kunststücke und blickt in seine Zauberkugel. Tausendschön hatte eine alte Frau wegen ihrer langen Nase ausgelacht und wurde deshalb von ihr, der Hexe Krümelzahn in den Tiefschlaf gehext. Kasperl, der im Wald dem Räuber Hotzenplotz begegnet, den aber Bello vertreibt, muss es gelingen, der Hexe ihren Besen abzunehmen. Ob das gelingt? Viel zu schnell vergingen die 60 Minuten für die Kleinen. Büchereimitarbeiterin Agnes Kaufmann freute sich in Vertretung der Leiterin Tanja Wagner über das große Interesse und hob die Bedeutung des (Vor-)Lesens von Erzählungen und des darstellenden Spiels für die kindliche Entwicklung hervor.
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