Weiherhammer
28.06.2022 - 14:30 Uhr

Weiherhammerer wallfahren zum 60. Mal auf den Mariahilfberg

Nach fast sechsstündigem Fußmarsch sind die Wallfahrer am Maiahilfberg in Amberg angekommen. Bild: bk
Nach fast sechsstündigem Fußmarsch sind die Wallfahrer am Maiahilfberg in Amberg angekommen.

90 Minuten Regen konnten den 42 Fußwallfahrern nichts anhaben, die sich am Samstag um 2.30 Uhr auf den Weg von Weiherhammer nach Amberg machten, um ihre persönlichen und die aktuellen Anliegen vor die Gnadenmutter zu tragen. Die 13-köpfige Kohlberger Gruppe war bereits eine Stunde früher aufgebrochen. „Es ist uns klar geworden, was wichtig ist, wo wir etwas tun müssen. Es gibt so viele Menschen, an die wir jetzt in einem Moment der Stille denken“ sagte Pilgerführer Thomas Rauch bei der Ankunft an der Kapelle am Fuße der Bergkirche. Rauch gedachte auch des im März verstorbenen Hans Säckl, „der uns immer vorbildlich betreut und väterlich umsorgt hat.“ Und es ist sicher in Säckls Sinn, dass die Feuerwehr weiterhin die Absicherung und Bewirtung mit Kaffee und Kuchen übernimmt.

Höhepunkt war um 9 Uhr die Eucharistiefeier, die Pater Prince Kalarimuryil und Pater Clemens Swierz konzelebrierten. „In diesen schwierigen Zeiten wenden wir uns hoffnungsvoll an Gott und suchen nach seiner Gegenwart in unserer vernarbten Welt. Jesus Christus wartet auf jeden von uns“, betonte Pater Clemens. Der Franziskaner dankte anlässlich der 60. Weiherhammerer Jubiläumswallfahrt besonders Alfons Bogner, der diese mit fast 88 Jahren noch immer organisiert und auch den Männerdreigesang sowie die familiäre Saitenmusik leitet; „ein schönes Glaubenszeugnis für die jüngere Generation“ wie Pater Clemens anmerkte. „Waldlermesse“ sowie Marienrufe und -lieder erhielten verdienten Schlussbeifall. Mit einem Bus waren Gläubige aus Weiherhammer und Kohlberg nachgekommen. Anschließend stärkten sich alle im schattigen Falkzelt.

 
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