Sie hatten die Öffnung buchstäblich herbeigesehnt: Am Dienstag durfte die Kita-Gruppe "Fuchsbau" die zur übergangsweisen Unterbringung umgebauten Räume im Kellergeschoss der Grundschule beziehen. Die Plätze im Kinderhaus St. Barbara reichen für diese 21 Mädchen und Buben nicht aus.
Seit 1. März befand sich bereits eine Notgruppe im Übergangsdomizil. Seit diesem Dienstag herrscht nun eingeschränkter Regelbetrieb. Erzieherin Gabi Heyder sowie die Kinderpflegerinnen Dana Sakara und Nadine Forster wissen die heimelige Atmosphäre zu schätzen. Die lichtdurchfluteten Räume und die überwiegend verwendeten Naturmaterialien gäben den Kindern ein Wohlgefühl, berichten sie. Auf die Frage, ob es ihnen hier gefallet, kommt denn auch ein lautes "Ja" der Kinder.
"Sie wollen gar nicht mehr von hier weg", erzählt Heyder. Der große Gruppenraum ist geteilt in einen Kreativ- und Vorschulbereich sowie in einen großen Spielbereich. Es gibt dort ein Baupodest, eine Kuschelecke mit Baldachin, Puppenecke mit Küche, Puppenwagen und Tischgruppe. Für Beschäftigung sorgt auch das Erzähltheater "Kamishibai", auch mit religiösen Texten zu Festen im Jahreskreis. Gegessen wird in der Küche, die auch als Bistro dient. Dieser Raum wird noch durch Collagen der Kinder gestaltet. Im Ausweichquartier befinden sich ferner ein Büro, eine Garderobe und ein Sanitärraum.
Jetzt freuen sich die Kleinen auch auf den neuen Spielplatz nebenan, der kurz vor der Fertigstellung steht. Bis dahin tummeln sie sich im Pausenhof der Grundschule.
"Die Gemeinde hat keine Kosten und Mühen gescheut, um den Kindern eine adäquate Unterbringung zu bieten", betont Bürgermeister Ludwig Biller.
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