Geburtshilfe bei schwangeren Männern, ein Jäger auf der Pirsch nach einem Wolpertinger, eine Bedarfshaltestelle für die Rufbus-Linie 30 in Weißenberg oder die bevorstehende Einrichtung einer Milch- und Kakao-Station kamen heraus, als sich Faschingsfreunde für ihren Auftritt im Pesold-Saal in Schale warfen.
Beim einzigen Ball in der Gemeinde Edelsfeld waren wieder Masken in Hülle und Fülle vertreten, und eine origineller als die andere. Trotz Brexit war ein Schotte im Kilt da, und auch der verkleidete Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl machte dem Treiben der Feuerwehr seine Aufwartung.
Schnell war für die Sieger der Markenprämierung der Kreißsaal sterilisiert. Es folgte buchstäblich eine schwere Geburt, bei der fünf Gynäkologen im Einsatz waren. Ob Ente Duck, Hexen oder sonstige Kostüme - selbst ein verkleideter Clubberer konnte gesichtet werden. Die Entscheidung zur Maskenprämierung fiel schnell. Jeder Teilnehmer erhielt einen Preis, da die Mühen belohnt werden sollten. Erst nach der Auszeichnung war zu erkennen, wer hinter der einen oder anderen Maske steckte.
Zu den Klängen der Tazmanischen Teufel tanzten Jung und Alt. Eine Pause gönnten sie sich, als die Prinzen-Jugendgarde aus Hirschau mit dem Kinder-Prinzenpaar vor der Tür stand. Natürlich ließen sie die Weißenberger rein, denn sie wollten den Gardetanz und den Showtanz sehen. Eine Zugabe gab's noch obendrauf.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.