Weißenberg bei Edelsfeld
08.03.2020 - 17:30 Uhr

Strenge Bio-Richtlinien im Einklang mit Natur

Auf der Besuchsreise von MdL Johann Häusler von der Freie-Wähler-Landtagsfraktion zum Thema "Unsere Landwirte produzieren unsere gesunden Lebensmittel, und wir vermarkten sie direkt" war der Hutzelhof in Weißenberg seine erste Station.

Interessiert hörten die Besucher mit MdL Johann Häusler (zweiter von links) Hans-Martin Grötsch (dritter von links) und den Kandidaten der WG UG den Ausführungen von Geschäftsführer Jürgen Obermeier (vierter von links) über die grüne Kiste zu.
Interessiert hörten die Besucher mit MdL Johann Häusler (zweiter von links) Hans-Martin Grötsch (dritter von links) und den Kandidaten der WG UG den Ausführungen von Geschäftsführer Jürgen Obermeier (vierter von links) über die grüne Kiste zu.

Mit seinen Erfahrungen interessierte Häusler sich für die regionale Wertschöpfung und die hier verbunden Wirtschaftsabläufe. Denn bürgernahe Politik zum Wohl der Menschen vor Ort liege ihm am Herzen. Bei seinem Besuch wurde er von Hans Martin Grötsch, Landratskandidat und Listenführer der FW in Amberg-Sulzbach, und Hans Klann, Bürgermeisterkandidat in Edelsfeld, sowie einigen Gemeinderatskandidaten der Wählergemeinschaft Unsere Gemeinde und Thorsten Grädler von den FW Vilseck begleitet.

In diesem Jahr kann der Hutzelhof bereits das 25-jährige Jubiläum feiern. Geschäftsführer Jürgen Obermeier stellte den Betrieb vor. Über 80 Mitarbeiter sind am Standort Weißenberg im Einsatz, fünf in der Landwirtschaft, fünf in der Bäckerei und 70 in der Vermarktung. Der Lieferservice bringt ökologische Natur-Produkte in dezentrale Orte an die Kunden. "Wir handeln nach den strengen Richtlinien des biologisch-dynamischen Landbaus im Einklang mit der Natur. Durch diese Demeter-Anbauweise gelingt es uns, naturverträglich zu wirtschaften."

20 Hektar werden landwirtschaftlich selbst genutzt. Mit etwa. 70 Landwirten wird gemeinsame Sache gemacht. Die Bäckerei ist seit vier Jahren in Betrieb. Im Betrieb könnten alle drei Wertschöpfungsstufen abgebildet werden. Neben den privaten Lieferungen werden auch viele Schulen und Kindergärten mit der biologischen Vielfalt der Produkte bedacht. Grundlage sei eine EU-Förderung mit der Förderung durch das Land Bayern. Änderungswürdig seien allerdings die Tausenden von Einzelkontrollen, die von der EU verlangt würden.

Eigenstrom erzeugen drei Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude. Die Auslieferung der grünen Kisten erfolge im Umkreis von 50 Kilometern mit bis zu 11 Fahrzeugen. Jeder Fahrer habe bis zu 80 Kisten an Bord, pro Woche würden etwa 3500 Kunden beliefert. Es könne für Jedermann der Grundbedarf im Leben gedeckt werden, da über 1000 ökologische Produkte im Sortiment seien. Beeindruckt von dem ökologisch arbeitenden Betrieb mit den Verfahrensabläufen, war Häusler überzeugt, dass dies zukunftsträchtig und vorzeigewürdig sei.

 
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