Weißenberg bei Edelsfeld
10.01.2019 - 11:05 Uhr

Wehr bestimmt eigene Zukunft

Wohin steuern die Gemeindefeuerwehren in Edelsfeld in der Zukunft? Soll es künftig eine Freiwillige Feuerwehr geben oder die vier Wehren weitergeführt werden? Eine Abstimmung soll das zeigen.

Die Geehrten mit den Verantwortlichen der Feuerwehr des Landkreises und der Gemeinde Edelsfeld. Bild: gru
Die Geehrten mit den Verantwortlichen der Feuerwehr des Landkreises und der Gemeinde Edelsfeld.

Als erste Freiwillige Feuerwehr in der Gemeinde gaben die aktiven Kameraden der Weißenberger Wehr bei ihrer Jahreshauptversammlung ihre Stimmen dazu ab. Ausgezählt wird jedoch erst am 10. März, um die anderen drei Wehren durch das Ergebnis nicht zu beeinflussen.

Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Hans Sperber, Kreisbrandmeister Christian Meyer und Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl waren anwesend, um noch offene Fragen zu beantworten. Strehl führte nochmals an, dass es nur um die aktive Wehr gehe. Weiter gab es keine Anfragen aus dem Plenum. So nahm die Jahreshauptversammlung ihren gewohnten Lauf unter der Regie von Vorsitzender Cordula Plach.

Jugendwart Thomas Bauernfeind berichtete über die letztjährigen Aktivitäten der Jugendlichen. Mit 26 Übungen und Veranstaltungen ging es kreuz und quer durch die Gemeinde. Löschen, Bergen, Retten und Schützen standen auf dem Terminplan. Fahrzeugkunde und Wissenstest waren gefragt. Manfred Rupprecht, als Verantwortlicher der First Responder, die an die Feuerwehren angegliedert sind, ging mit einem kurzen Jahresrückblick auf 81 Einsätze und der dazu aufgewandten Zeit ein. Er bedankte sich ebenso bei allen Ersthelfern für die Unterstützung.

Die Kasse wurde zwar "etwas schmäler als im Vorjahr", hieß es, "doch die Beschaffung von sinnvollen Ausrüstungsteilen waren die Gründe", so Kassier Werner Pilhofer. Darauf folgte die einstimmige Entlastung.

"Ein aufregendes Jahr geht zu Ende", so Kommandant Sebastian Riedl. Viele waren bei den Einsätzen und Übungen dabei. Brände und Sturmschäden mussten bewältigt werden. Teile des Feuerwehrhauses wurden erneuert. Die gesellige Seite der Feuerwehr brachte Cordula Plach in Erinnerung. Alleine geht es nicht, doch die Kameradschaft lässt dieses Ehrenamt gut bewerkstelligen. In ihrer zweiten Amtsperiode gab es einen Preisschafkopf, die Weißenberger Kirwa, das Johannisfeuer am Berg, den Info-Abend zwecks Zusammenschluss der vier Wehren, einem Ausflug und die Teilnahme bei Jubiläen anderer Feuerwehren. Geburtstagsbesuche über das Jahr trugen ebenfalls zum Erhalt der Gemeinschaft und zum Erfolg des Jahres bei, betonte sie.

Bei den Grußworten ging KBM Meyer kurz auf das Feuerwehrkonzept 2030 ein. Anregungen wurden aufgenommen und auch umgesetzt. KBR Weiß und KBI Sperber dankten, wie allen anderen auch, dem ehrenamtlichen Einsatz. "Dieser Job ist nicht selbstverständlich. Es ist ein Ehrenamt das nicht planbar ist, sondern 24 Stunden Einsatzzeit bedeutet."

Zum Schluss fanden Ehrungen statt und Abzeichen wurden verliehen. Wissenstest in Silber Marco Ehras; in Bronze Sonja Gnahn und Eva Pilhofer; in Silber Stefan Dehling; in Gold Andreas Gnahn und Sebastian Raum; in gold-blau Fabian Dehling, Markus Gnahn und Laura Rösel; in gold-grün Christine Pirkl; in gold-rot Stefanie Riedl, Thomas Bauernfeind und Bernhard Brunner.

 
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