Das geplante Fischerdorf am Campingplatz am Stausee nimmt mittlerweile eine ganz andere Dimension an. Waren bisher Ferienhäuser westlich des Zentralgebäudes geplant, will die Campingplatz Trausnitz GmbH auch den östlichen Teil in die Maßnahme mit einbinden. Geschäftsführer Bernhard Neumann legte jetzt einen Plan vor, der sieben Ferienhäuser, eine Sauna-Anlage, ein Schwimmbad und ein Kinderbecken im östlichen Teil vorsieht. Dem steht allerdings der gültige Bebauungsplan entgegen. Dieser weist das Gelände als Liegewiese für den Campingplatz aus. Erst wenn der Bebauungsplan entsprechend abgeändert ist, will die Gemeinde das Einvernehmen herstellen.
Die eingestürzte Friedhofsmauer ist nahezu vollständig wieder aufgebaut. Nun geht es darum, auch den Zugang zum Friedhof entsprechend zu gestalten. Dieser liegt im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde. Architekt Hubert Liebl hatte dazu eine Planskizze erstellt, die es nun zu genehmigen galt. Für Gemeinderat Albert Schober wäre ein Ortstermin dringend notwendig gewesen, um sich ein besseres Bild von der Maßnahme machen zu können. Aus zeitlichen Gründen konnte dem nicht stattgegeben werden. Bei einer Gegenstimme sprach sich der Gemeinderat für das Vorhaben aus.
Nicht ohne Auflagen konnte einem Baugesuch eines Paares in Atzenhof entsprochen werden, das einen Bungalow errichten will. Da sich dieser im Außenbereich befindet, muss erst die Erschließung gesichert sein. Bis dies geregelt ist, wird der Plan zurückgestellt. Der Bauplan eines Landwirts aus Söllitz bleibt vorerst ebenfalls ungenehmigt. Der Landwirt will ein bestehendes Gebäude abbrechen und an gleicher Stelle eine Getreidelagerhalle errichten. Auch hier besteht in einigen Punkten Klärungsbedarf. Keine Einwände dagegen gab es für eine Bauvoranfrage, die an der Hauptstraße ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage vorsieht.
Keinen Handlungsbedarf sieht die Gemeinde beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf gemeindlichen Flächen. Seit 2010 setzt der Bauhof keine Pflanzenschutzmittel mehr ein. Diese Bestimmung gilt auch für die wenigen verpachteten Flächen. Dies soll auch künftig so bleiben.
Der erst kürzlich in der Burg durchgeführte Vereins- und Ehrenamtsdialog mit engagierten Bürgern der Gemeinde war Gegenstand einer Diskussion im Gemeinderat. Es hat sich gezeigt, dass viele Anregungen bereits in der künftigen Planung der Gemeinde enthalten sind. Handlungsbedarf sehen die Bürger im öffentlichen Nahverkehr, in der Schaffung von Parkplätzen im Ortskern und im fehlenden Gewerbegebiet. Dazu werden noch Verbesserungen der Wohnsituation im Alter und bei jungen Leuten gewünscht. Ein Schwerpunkt wird in der Integration der Neubürger gesehen. Deren Einbindung in die Dorfgemeinschaft wird als eine wichtige Gemeinschaftsaufgabe betrachtet. Die genaue Auswertung des Dialoges wird Bürgermeister Martin Schwandner in der Bürgerversammlung am 22. November vorstellen.















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