Wernberg-Köblitz
28.01.2019 - 18:51 Uhr

3300 Euro für Hilfsprojekte

Der Frauenbund Wernberg organisiert seine Aktionen nicht zum Selbstzweck. Vorrangig werden mit dem Erlös Hilfsprojekte unterstützt. Eines davon leitet "Giriama".

Das Vorstandsteam leistete wieder gute Arbeit.Im Bild von links Präses Pfarrer Markus Ertl, Steffi Rosenberg, Angelika Birkmüller, Heidi Schwendner, Jutta Schönberger und Ruth Höpfl. Ina und Norbert Müller (Bildmitte) informierten über ihr Hilfsprojekt. Bild: wee
Das Vorstandsteam leistete wieder gute Arbeit.Im Bild von links Präses Pfarrer Markus Ertl, Steffi Rosenberg, Angelika Birkmüller, Heidi Schwendner, Jutta Schönberger und Ruth Höpfl. Ina und Norbert Müller (Bildmitte) informierten über ihr Hilfsprojekt.

Der Katholische Frauenbund Wernberg hat wieder ein großes Pensum bewältigt. Im Rückblick des Vorstands fand sich eine Vielzahl an Veranstaltungen und Aktivitäten. Höhepunkt war laut Vorsitzender Jutta Schönberger die 90-Jahr-Feier im letzten Jahr. In der Runde begrüßte Schönberger auch das Ehepaar Müller von Giriama e. V. Das hat seinen Grund:

Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit liegt in der Hilfe für Hilfsbedürftige. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Palm- und Kräuterbüschel oder auch des Adventsmarktes fließen in verschiedenste Hilfsaktionen und so legte Ruth Höpfl eine beeindruckende Bilanz vor: Seit Dezember letzten Jahres spendete der Frauenbund Wernberg 3300 Euro an verschiedene Hilfsprojekte. Im Einzelnen gingen an die Aktion „Solibrot“ 300 Euro, an Donum Vitae in Amberg 500 Euro, an den Diakonieverein Wernberg 5000 Euro, an die Weidener Tafel sowie an die Tafel Schwandorf jeweils 250 Euro, an die Stiftland-Sternenkinder 500 Euro, an Sternstunden 500 Euro und an Giriama ebenfalls 500 Euro. „Giriama e. V. - Direkthilfe für Kenia“ stellte an diesem Abend Norbert Müller näher vor.

Der Verein wurde vor mehr als 15 Jahren aus einer Privatinitiative heraus gegründet. Seit 2005 sind Ina und Norbert Müller aus Weiden jedes Jahr rund acht Wochen vor Ort, um die Hilfsprojekte persönlich zu unterstützen und zu begleiten. In einem Video stellte das Ehepaar Müller die Projekte in Kenia näher vor. So wurde dort ein Waisenhaus gebaut, in dem Kindergarten- und Schulkinder betreut werden. Jüngstes Projekt war der Aufbau einer Hühnerzucht, damit das Waisenhaus auch eigenständige Einnahmen hat. Es wird ein Nähzentrum unterstützt, in dem junge Frauen eine Ausbildung und einen Arbeitsplatz finden. Für eine Schule wurden Sanitäranlagen erbaut und im letzten Jahr der Anbau eines weiteren Klassenzimmers finanziert. Alle Projekte sind so angelegt, dass sie nicht nur ein humanitärer Beitrag sind, sondern eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellen.

Heidi Schwendner und Angelika Birkmüller ließen anschließend das letzte Jahr nochmals in Bildern Revue passieren und erinnerten dabei an den Weiberfasching, den Weltgebetstag, das Frühlingstreffen, die Bibelwanderung, den Oktoberrosenkranz und vieles mehr. Die 90-Jahr-Feier zählt zu den ganz besonderen Ereignissen im letzten Jahr. Neben den mehr als 20 Veranstaltungen waren die Mitglieder noch zehn Mal zum Frühstück im Café Bohne eingeladen, jeden Monat fand eine Fahrt nach Bad Gögging statt, die Frauen trafen sich zum Tanzen ohne Partner sowie zum Gedächtnistraining.

Zur Vorbereitung dieser zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten braucht es natürlich auch engagierte Helferinnen. Und so war es Steffi Rosenberg abschließend ein besonderes Bedürfnis, allen ein herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung auszusprechen, sei es den Teilnehmerinnen an den Veranstaltungen als auch den zahlreichen Helferinnen, die sich kümmern: um die Organisation der Badefahrten, die Geburtstagsgratulationen, die Annahme der Anmeldungen, die Kleiderkammer, die Tanzgruppe, die Organisation der Bibelwanderung, die Pflege der Kalvarienberg-Kapelle, das Stricken und Basteln sowie den Verkauf beim Adventsmarkt, das Binden der Palm- und Kräuterbüschel, das Tragen der Fahne bei Veranstaltungen und kirchlichen Festen und das Austragen der Verbandszeitung.

 
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