Wernberg-Köblitz
14.06.2019 - 15:33 Uhr

5-Länder-Kampf bei Armbrustschützen

Die Armbrustschützen treffen sich zu einem überregionalen Wettkampf. Die Oberpfälzer WM-Hoffnung Markus Peschl ist dabei bester Einzelschütze.

Seit rund drei Jahrzehnten wird der länderübergreifende Wettkampf der Armbrustschützen ausgetragen. Am letzten Samstag trafen sich die Teilnehmer aus Niederösterreich, Oberösterreich, Niederbayern, München/Oberbayern und der Oberpfalz auf der Sportanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz. Unser Bild zeigt die Sieger zusammen mit den Sportfunktionären und Vertretern aus der Politik. Bild: wee
Seit rund drei Jahrzehnten wird der länderübergreifende Wettkampf der Armbrustschützen ausgetragen. Am letzten Samstag trafen sich die Teilnehmer aus Niederösterreich, Oberösterreich, Niederbayern, München/Oberbayern und der Oberpfalz auf der Sportanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz. Unser Bild zeigt die Sieger zusammen mit den Sportfunktionären und Vertretern aus der Politik.
Markus Peschl (Mitte) war nicht nur der beste Einzelschütze sondern startet auch als die Oberpfälzer Hoffnung bei der Weltmeisterschaft in Russland, welche Mitte August stattfindet – hier zusammen im Bild mit MdL Alexander Flierl (links) und Ehrengildenmeister Hans-Erich Jenke. Bild: wee
Markus Peschl (Mitte) war nicht nur der beste Einzelschütze sondern startet auch als die Oberpfälzer Hoffnung bei der Weltmeisterschaft in Russland, welche Mitte August stattfindet – hier zusammen im Bild mit MdL Alexander Flierl (links) und Ehrengildenmeister Hans-Erich Jenke.
Seit rund drei Jahrzehnten wird der länderübergreifende Wettkampf der Armbrustschützen ausgetragen. Am letzten Samstag trafen sich die Teilnehmer aus Niederösterreich, Oberösterreich, Niederbayern, München/Oberbayern und der Oberpfalz auf der Sportanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz. Unser Bild zeigt die Sieger zusammen mit den Sportfunktionären und Vertretern aus der Politik. Bild: wee
Seit rund drei Jahrzehnten wird der länderübergreifende Wettkampf der Armbrustschützen ausgetragen. Am letzten Samstag trafen sich die Teilnehmer aus Niederösterreich, Oberösterreich, Niederbayern, München/Oberbayern und der Oberpfalz auf der Sportanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz. Unser Bild zeigt die Sieger zusammen mit den Sportfunktionären und Vertretern aus der Politik.

Zum 5-Länder-Kampf trafen sich am letzten Wochenende rund 50 Schützen des Armbrustsportes aus der Oberpfalz, aus Niederbayern, Oberbayern, Niederösterreich und Oberösterreich. Der länderübergreifende Wettkampf wird seit rund drei Jahrzehnten ausgetragen - zum fünften Mal fand er heuer auf der Schießanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz statt. Gastgeber war der Bezirk Oberpfalz und der Referent "Armbrust" des Bezirkes Oberpfalz, Hans-Erich Jenke, hieß die Gäste auf der Sportanlage seines Heimatvereins willkommen.

Bei relativ guten Wetterbedingungen - der eine oder andere Teilnehmer hätte sich manchmal ein wenig weniger Wind gewünscht - gingen 49 aktive Wettkampfschützen an den Start. Geschossen wurden die Disziplinen "10 Meter - Scheibe" sowie "30 Meter - Scheibe". Die Leistungsdichte in den beiden Scheiben-Disziplinen zeigte, dass jeder Verband seine Spitzensportler ins Rennen geschickt hatte und so waren Deutsche Meister, Europameister und auch Weltmeisterschaftsteilnehmer mit am Start. Gleichzeitig diente der 5-Länder-Kampf den bayerischen Leistungsträgern des Armbrust-Sports als zusätzliches Wettkampftraining für die Weltmeisterschaft, welche vom 12. bis 18. August in Uljanowsk in Russland stattfinden wird. Sandra Reimann, Sylvia Aumann, Thomas Aumann und der Oberpfälzer Hoffnungsträger Markus Peschl werden dort antreten und sie zeigten, dass sie gut gerüstet sind für die Weltmeisterschaft in Russland.

Funktionäre loben Gemeinschaft

Zur Siegerehrung hießen der Referent "Armbrust" des Bayerischen Sportschützenbundes und Ehrengildenmeister Hans-Erich Jenke sowie Gildenmeister Georg Rebl die Gäste auf der Sportanlage der Armbrustschützengilde Wernberg-Köblitz willkommen. Ein besonderer Gruß galt MdL Alexander Flierl, ersten Bürgermeister Konrad Kiener, dem Referenten des Deutschen (DSB) und Bayerischen Schützenbundes (BSSB) Josef Beckmann, den beiden stellvertretenden Bezirksschützenmeistern Dieter Beer und Peter Moll (beide Bezirk Oberpfalz), den Bezirksreferenten Sylvia Aumann (Niederbayern) sowie Matthias Kreuzinger (München/Oberbayern), den Landesreferenten Stefan Ehrentraut (Oberösterreich) sowie Johann Klemisch (Niederösterreich) und zwei langjährigen Freunden und Begleitern dieses Wettkampfes, Max Kappl und Franz Garnter, außerdem den Böllerschützen Regenstauf, welche eigens zu diesem Wettkampf gekommen waren, um die Siegerehrung mit Böllerschüssen einzuläuten.

Die Ehrengäste gratulierten in ihren Grußworten den Siegern und freuten sich über den gelungenen Wettkampf, der die Menschen grenzübergreifend im Sport verbindet, die Gemeinschaft und Geselligkeit fördert und internationale Spitzenwettkämpfer nach Wernberg-Köblitz gebracht hat. MdL Alexander Flierl betonte, dass gerade im Schützenwesen den Sportlern ein sehr verantwortungsbewusster Umgang mit dem Sportgerät gelehrt werde. Er sprach sich außerdem für praktikable gesetzliche Auflagen hinsichtlich des Umgangs mit Sportwaffen aus - und in Bayern habe man dafür einen guten Weg gefunden. Außerdem sprach er sich für eine entsprechende Förderung zum Erhalt des Sports und der Tradition - die Armbrust sei schon noch etwas Besonderes. Deshalb habe er auch sehr gerne den Pokal für den besten Schützen gestiftet.

Bürgermeister Konrad Kiener hatte für den ausrichtenden Verein ebenfalls ein Geschenk - in Form einer kleinen finanziellen Unterstützung - mitgebracht. Den Gästen dankte er für Ihr Kommen, verbunden mit der Hoffnung, dass sie in der Marktgemeinde einen schönen Aufenthalt hatten und gerne wieder kommen. Der abschließende Dank galt allen Helfern für die gute Organisation und Bewirtung. Zweiter Bezirksschützenmeister Dieter Beer sowie die Referenten schlossen sich den Glückwünschen an die Sieger an und sprachen ebenfalls ihren Dank für die gelungene Ausrichtung des Wettkampfes aus. Man werde Wernberg-Köblitz wieder guter Erinnerung behalten und auch gerne wiederkommen - was allseits nochmals bejaht wurde beim Austausch der Gastgeschenke.

Die Ergebnisse

Sehr begehrt ist die Wanderscheibe, welche im Mannschaftswettbewerb ausgeschossen wird. Diese ging zum zweiten Mal in Folge nach Niederbayern mit 1975 Ringen, gefolgt von der Oberpfalz mit 1965 Ringen und München/Oberbayern mit 1932 Ringen. Jeweils 40 Schuss mussten die Teilnehmer im Wettbewerb "Einzel - Armbrust 10 Meter" abgeben.

Bei den Junioren holte sich Jolanda Prinz aus Niederbayern mit 375 Ringen den ersten Platz, gefolgt von Florian Beer (Oberpfalz) mit 366 Ringen und Marina Schießl (Niederbayern) mit 366 Ringen.

Die Platzierungen bei den Damen: 1. Sylvia Aumann (Niederbayern) 386 Ringe; 2. Sandra Reimann (Niederbayern) 382 Ringe; 3. Michaela Walo (München/Oberbayern) 378 Ringe.

Die Sieger bei den Herren: 1. Markus Peschl (Obrpfalz) 391 Ringen; 2. Michael Kleemann (Niederösterreich) 387 Ringe; 3. Julian Kemptner (Oberpfalz) 385 Ringe.

In der Disziplin "Armbrust 30 Meter - Einzel, international, offene Klasse - 30 Schuss" holte sich den Sieg Sandra Reimann (Niederbayern) mit 282 Ringen; gefolgt von Harald Schimbeck (Oberösterreich) mit 281 Ringen und Stefan Reichhuber (München/Oberbayern) mit 279 Ringen.

In der Kombination (Einzelwertung) konnten sich dann auf dem Siegertreppchen folgende Schützen platzieren: 1. Markus Peschl (Oberpfalz) mit 668 Gesamtringen; 2. Sandra Reimann (Niederbayern) 664 Gesamtringe); 3. Julian Kemptner (Oberpfalz) 662 Gesamtringe. Im Mannschaftswettbewerb "Armbrust - 10 Meter" wurden in den einzelnen Klassen folgende Platzierungen erreicht:

Junioren: 1. Niederbayern 1106 Ringe; 2. München/Oberbayern 1046 Ringe; 3. Oberösterreich 990 Ringe.

Damen: 1. München/Oberbayern 1114 Ringe; 2. Niederbayern 1108 Ringe; 3. Oberpfalz 1099 Ringe.

Herren: 1. Oberpfalz I 1138 Ringe; 2. Niederbayern I 1122 Ringe; 3. Oberösterreich 1110 Ringe.

Und im Mannschaftswettbewerb "Armbrust International - 30 Meter - offene Klasse" ging der Mannschaftssieg mit 824 Ringen an Niederbayern I, gefolgt von Oberösterreich mit 803 Ringen und München/Oberbayern mit 802 Ringen.

 
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