Wernberg-Köblitz
27.06.2018 - 13:32 Uhr

60 Jahre und ein Ende

Nach 60 Jahren gab es endlich eine neue „Pumpe“. Die Mannschaft der Feuerwehr lies ihr auch den kirchlichen Segen zukommen.

Pfarrer Markus Ertl erteilt der neuen Tragkraftspritze  im Beisein von Vorsitzenden Albert Lindner und Bürgermeister Konrad Kiener (von rechts) den kirchlichen Segen. sl
Pfarrer Markus Ertl erteilt der neuen Tragkraftspritze im Beisein von Vorsitzenden Albert Lindner und Bürgermeister Konrad Kiener (von rechts) den kirchlichen Segen.

Die Kapelle „Bayerisch Blech“ brachte musikalischen Schwung und die Feuerwehren aus Saltendorf, Neunaigen, Lerau, Glaubendorf, Söllitz, Trausnitz, Atzenhof, Oberköblitz und Wernberg sowie der Soldaten- und Kriegerverein und die KLJB aus Glaubendorf waren mit ihren Fahnenabordnungen verteten. Von den sechs Ortsfeuerwehren, welche zur Marktgemeinde Wernberg-Köblitz gehören, waren die Woppenhofer die Letzten, die mit einer neuen Tragkraftspritze ausgestattet wurden. Bereits vor sechs Jahren wurde der Beschluss im Marktrat gefasst, dass nach und nach alle Feuerwehren mit wichtigen Gerät ausgestattet werden, so Bürgermeister Konrad Kiener. Alles hat seine Zeit und auch ein Ende: Es sei wichtig, dass die Wehr nun auf den neuesten Stand der Technik sei, so der Bürgermeister bei der offiziellen Übergabe. Kommandant Wolfgang Schmauß stellte vor der Segnung heraus, dass das alte Gerät immer zuverlässig war, aber der Zahn der Zeit nagte doch daran. Die „Neue“ sei bestens ausgestattet und einfach in der Handhabung. Schmauß dankte der Marktgemeinde für die Neuanschaffung.

Bevor Pfarrer Markus Ertl der neuen Tragkraftspritze den Segen erteilte, freute er sich, dass die Wehr den Mitbürgern stets beistehe. Vize-Kreisbrandrat Hans Gietl, der auch ihm Namen von Kreisbrandmeister Dieter Schweiger sprach, stellte fest, dass die alte Pumpe älter sei als die meisten Mitglieder der Wehr. Gietl hoffte, dass die Neue auch 60 Jahre überstehe. Er verglich die Pumpe mit dem Herz. Sie sei somit beim Einsatz das wichtigste Gerät.

Vorsitzender Albert Lindner lud abschließend alle in den Feststodl ein, um noch rechtzeitig den Anstoß des WM-Spieles Deutschland gegen Schweden zu erleben.

Die alte und neue Pumpe, geschmückt auf dem Gummiwagen. sl
Die alte und neue Pumpe, geschmückt auf dem Gummiwagen.
Die "stattliche Ministrantenschar" verrichtet kirchliche Dienste. sl
Die "stattliche Ministrantenschar" verrichtet kirchliche Dienste.
Vor dem Feststodl hatten sich alle zum kirchlichen Akt zusammengefunden. sl
Vor dem Feststodl hatten sich alle zum kirchlichen Akt zusammengefunden.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.