Wernberg-Köblitz
12.12.2018 - 15:16 Uhr

7000 Mal vor Gericht gezogen

Für was steht der VdK? Der stellvertretende Kreisvorsitzende Engelbert Ehbauer betont: "Der VdK kämpft für soziale Gerechtigkeit und das sehr erfolgreich".

Ortsvorsitzender Reinhard Rädel, Kreisvorsitzender Engelbert Ehbauer und Bürgermeister Konrad Kiener gratulierten Rudolf Kerscher, Manfred Schuh und Josef Birner zum zehnjährigen Jubiläum. Nicht alle Jubilare konnten persönlich anwesend sein. Bild: wee
Ortsvorsitzender Reinhard Rädel, Kreisvorsitzender Engelbert Ehbauer und Bürgermeister Konrad Kiener gratulierten Rudolf Kerscher, Manfred Schuh und Josef Birner zum zehnjährigen Jubiläum. Nicht alle Jubilare konnten persönlich anwesend sein.

Mehr als 7000 Mal sei der VdK heuer bereits für seine Mitglieder vor Gericht gezogen und in über 80 Prozent der Fälle sei die Entscheidung zu Gunsten der Mitglieder gefallen, so Ehbauer bei der Jahreshauptversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier des VdK-Ortsverbandes.

Ortsvorsitzender Reinhard Rädel berichtete skizzierte kurz das Programm des abgelaufenen Jahres. So standen zwei Zoigl-Fahrten auf dem Programm, gemeinsam mit dem Ortsverband Nabburg fuhr man im Mai zur „Messe 66“ nach München und auch an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag in Oberköblitz und Wernberg nahm der VdK-Ortsverband teil. Außerdem waren die Mitglieder zu einem Tagesausflug nach Kelheim mit Schifffahrt nach Riedenburg eingeladen sowie zu einer Vier-Tage-Fahrt an den Comer See und nach St. Moritz. Auch im nächsten Jahr führt eine mehrtägige Reise vom 27. bis 30. Mai nach Wien und an den Neusiedler See. Interessierte können sich hierfür beim Vorsitzenden noch anmelden.

Seinen Dank richtet Reinhard Rädel auch an die Sammler und Spender der Sammlung „Helft Wunden heilen“, die heuer das stattliche Ergebnis von 1968 Euro erbrachte. Ebenso galt sein Dank den Mitgliedern des Vorstands für die stete Unterstützung sowie der Marktgemeinde für das zur Verfügung stellen des Beratungsraumes für die monatliche VdK-Sprechstunde.

Rädels besonderer Dank galt Katharina Meiller, die sich in den letzten 24 Jahren um die Präsentkörbe und Geburtstagsgratulationen kümmerte. Aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen kann sie diese Tätigkeit nun nicht mehr weiterführen. Als Anerkennung für dieses langjährige Engagement überreichte ihr Reinhard Rädel ein Präsent.

Bürgermeister Konrad Kiener betonte, dass die Themen des VdK wichtiger denn je seien. Mit Blick auf die Pflegesituation stellte er fest, dass Geld allein hier nicht weiterhelfe, denn es fehlen die Menschen, die diesen Beruf ausüben möchten. Den Anwesenden wünschte er abschließend ein besinnliches Fest, aber vor allem Zufriedenheit. Denn Zufriedenheit sei ein wichtiger Aspekt. Sie trage dazu bei, dass unsere Gesellschaft nicht auseinanderdrifte, sondern der Zusammenhalt bewahrt werde.

Engelbert Ehbauer zeigte auf, dass der VdK ein starker Verbund sei, der sich aktiv für die Interessen seiner Mitglieder und für die soziale Gerechtigkeit im Land engagiere. Im Kreisverband gebe es aktuell noch 23 Ortsverbände, in Bayern 69 Kreisverbände mit rund 689 000 Mitgliedern und deutschlandweit rund 1,9 Millionen Mitglieder. Täglich treten etwa 235 Mitglieder dem VdK bei.

Der VdK kämpfe weiter um die Besserstellung der Rentner, aber auch um Verbesserungen in der Pflege und vor allem auch um Bürokratieabbau in der Pflege. Der Beratungsbedarf der Menschen sei hoch, deshalb gebe es neben den Sprechstunden vor Ort nun in der Zentrale in München auch eine fachkundige Telefonberatung, an die sich die Mitglieder mit ihren Anliegen wenden können. Der Verband schrecke gegebenenfalls auch vor gerichtlichen Auseinandersetzungen nicht zurück - und das mit Erfolg.

Treue Mitglieder:

Das Abzeichen in Silber für zehn Jahre Mitgliedschaft erhielten Renate Gruber, Irene Hoffmann, Anna Rahn, Rudolf Kerscher, Manfred Schuh, Maria Raab, Josef Birner, Albert Duschner, Josef Ruidisch und Alexandra Kappl. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Katharina Zanner, Irene Troidl und Hermann Stauber geehrt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.