Der Markt hat das Büro UmbauStadt aus Weimar beauftragt, das aus Architekten und Stadtplanern besteht. Das Untersuchungsgebiet ist auf Unterköblitz ohne die Ortsteile Fischberg und Feistelholz beschränkt. Die Experten sollen analysieren, was sich zwischen Neunaigener Straße, Nürnberger Straße, Bahnhofstraße und Naab verbessern lässt.
"Nach Abschluss der Untersuchungen soll entschieden werden, ob die förmliche Festlegung eines Sanierungsgebietes erforderlich ist. In solch einem förmlich festgelegten Gebiet können sowohl private als auch kommunale Aufwertungsmaßnahmen öffentlich gefördert werden", steht im Anschreiben an die Bürgerinnen und Bürger im Untersuchungsgebiet. Sie sollen sich mit Ideen und Vorschlägen beteiligen.
Hierfür wurde ein Fragebogen erstellt und Anfang der Woche verteilt. "Wir möchten den Bedarf an Sanierungsmaßnahmen sowie Potentiale für die Aufwertung erfragen und die Ergebnisse in die Untersuchungen einfließen lassen. Die vorbereitenden Untersuchungen sollen die Entwicklungschancen in Unterköblitz für die nächsten Jahre erkennen. So prüfen wir die Stärken und Schwächen des Gebietes und ermitteln den Handlungsbedarf im öffentlichen und privaten Bereich", heißt es weiter.
Der Fragebogen kann analog oder online abgegeben werden und wird anonymisiert. Darin sind Fragen zu Eigentumsverhältnissen, zum Gebäude und der Bestandssituation, sowie Fragen zur Perspektive, zu Maßnahmen wie Modernisierung und Sanierung und Fragen zur künftigen Entwicklung der Immobilie enthalten. Wichtige allgemeine Fragen sind: Was sollte sich in Ihrer Straße ändern? Was schätzen Sie an Unterköblitz, beziehungsweise stört Sie? Was würden Sie in Unterköblitz verändern (Straßenraum, Grün, Treffpunkte ...)?
Schon nach den wenigen Tagen seien Rückläufer eingegangen, äußert Wolfgang Geitner erfreut. Zweite Bürgermeisterin Maria Schlögl, die in dieser Woche Bürgermeister Konrad Kiener vertritt, meint dazu: "Die Bürgerbeteiligung wird sehr gut angenommen. Die eingehenden Fragebögen enthalten viele interessante Vorschläge und Ideen." Die Fragebogenaktion läuft noch bis zum 13. Juni.
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