Wernberg-Köblitz
21.05.2023 - 10:48 Uhr

Bürgermeisterwahl in Wernberg-Köblitz: CSU schickt Konrad Kiener ins Rennen

Die CSU in Wernberg-Köblitz setzt auf den Amtsinhaber: Die Mitglieder sprachen sich einstimmig für Konrad Kiener als Kandidat für die Bürgermeisterwahl im Oktober aus. Davor hatte der Rathauschef seine Ziele skizziert.

Bürgermeister Konrad Kiener verteilte bei der Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbandes Wernberg-Köblitz symbolisch Gießkannen an die Mitglieder. Bild: Hirsch
Bürgermeister Konrad Kiener verteilte bei der Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbandes Wernberg-Köblitz symbolisch Gießkannen an die Mitglieder.

Der CSU-Ortsverband Wernberg-Köblitz nominierte den amtierenden Rathauschef Konrad Kiener erneut zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 8. Oktober. Der 48-jährige Amtsinhaber geht unter dem Motto „Wernberg muss weiter in guten Händen bleiben“ in den Wahlkampf.

Mit dem „Kitzbühler Standschützenmarsch“ hießen die „Naabtaler Musikanten“ die Besucher im Landgasthof Burkhardt willkommen. CSU-Ortsvorsitzender Dieter Rosenberg schlug dabei den früheren Sparkassen-Betriebswirt erneut als Kandidaten vor. Konrad Kiener bewarb sich vor sechs Jahren erstmals für das Amt des Bürgermeisters und erzielte 63,8 Prozent.

Richtfest für neue Sporthalle im Juni

Der CSU-Kandidat erinnerte „an die Saat“, die er in seiner bisherigen Amtszeit ausgebracht habe, bat die Bevölkerung um Mithilfe „bei der Pflege der Pflänzchen“ und verteilte symbolisch Gießkannen an die Versammlungsteilnehmer. Was er in den nächsten Jahren weiter vorhat, erläuterte er in einer Präsentation. Die Marktgemeinde habe Schulden ab- und Vermögen aufgebaut und gleichzeitig Millionen investiert. Zum Beispiel in die neue Sporthalle, für die am 26. Juni Richtfest und Grundsteinlegung erfolgen. Das 7,5 Millionen Euro teure Projekt werde mit drei Millionen Euro bezuschusst. Anfang 2025 können die Sportvereine den Trainings- und Spielbetrieb aufnehmen. Mit einem Marktball soll die Halle dann offiziell eingeweiht werden.

„Glasfaseranschluss für jeden Haushalt“: Diese Vision will der Bürgermeister bis 2025 in die Tat umsetzen. „Am Köblitzbach“ heißt das neue Baugebiet im Ortsteil Oberköblitz, auf dem 27 Parzellen zwischen 500 und 900 Quadratmeter entstehen. Auch die Pläne zur Errichtung von Freiräumen für die Jugendlichen und Begegnungsparks für Jung und Alt sind dem Bürgermeister ein Anliegen. „Die Wettbewerbe dafür laufen an", erklärt Konrad Kiener.

Auch Umland entwickeln

Auch die Entwicklung des Umlandes liegt dem Rathauschef am Herzen. Er ist der Meinung: „Jeder Ortsteil soll das Gefühl haben, dass etwas passiert“. Ab 2027 soll mit dem barrierefreien Umbau des Bahnhofes begonnen werden. Mit Familienfreundlichkeit und Vernetzung der Vereine nennt der Bürgermeister weitere Schwerpunkte. Neben Kanal- und Straßenbau, Schule und Kinderbetreuung, Hochwasserschutz und Entwicklungskonzepte für den Kernbereich und die Ortsteile. Für Konrad Kiener gilt die Devise: „Möglichst viel an staatlicher Förderung abschöpfen“.

Bei der Wahl votierten alle 33 stimmberechtigten CSU-Mitglieder für Konrad Kiener als Bürgermeisterkandidat. Als Ersatzkandidat ließ sich Stadtrat Max Geitner nominieren. Altbürgermeister Georg Butz leitete die Wahl und gratulierte seinem Nachfolger als Erster. CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl sprach von einer „beeindruckenden Bilanz“ des Amtsinhabers und betonte: „Die Politik braucht solche Kämpfer wie Konrad Kiener“.

 
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