„Wir gehen mit Zuversicht ins neue Jahr“: So lautete die Botschaft beim Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes Wernberg-Köblitz. Ortsgeschäftsführer Tobias Hübner übernahm die Begrüßung, da der Ortsvorsitzende Dieter Rosenberg gesundheitlich verhindert war. Zum Neujahrsempfang konnte er neben den CSU-Mitgliedern, Vertreter der örtlichen Vereine und Kirchen, Pfarrer Markus Ertl, Altbürgermeister Georg Butz, Bürgermeister Konrad Kiener, Landtagsabgeordneten Alexander Flierl sowie einige Markträte willkommen heißen. Mit dieser Veranstaltung wolle die CSU Wernberg-Köblitz vor allem ein Dankeschön an die Vertreter des Ehrenamtes richten, die durch ihr Engagement Hilfe leisten und das gesellschaftliche Miteinander beleben.
Bürgermeister Konrad Kiener freute sich besonders, dass trotz der Pandemie und dem furchtbaren Kriegsgeschehen in der Ukraine, welches auch gravierende Auswirkungen auf die Menschen und die Wirtschaft in Deutschland habe, das gesellschaftliche Miteinander wieder belebt werden konnte. „Digitales ist schön, aber die Präsenz, der menschliche Kontakt, ist durch das reine Digitale nicht ersetzbar“, so das Fazit des Bürgermeisters.
Kiener gab außerdem einen Ausblick auf Themen, mit denen sich der Marktgemeinderat in diesem Jahr befassen werde. Dazu zählen die gestalterische Entwicklung des Schöner-Areals, die Planungen für einen Familienrundweg um den Burgberg und bereits angestoßene Projekte, wie das neue Baugebiet in Oberköblitz, zusammen mit dem Ausbau der Park- und Straßensituation beim Friedhof Oberköblitz, der Hallenbau, Straßensanierungen oder auch die Dorferneuerung Neunaigen – vorausgesetzt, dass die Finanzierung gesichert sei. Deshalb bewerbe man sich um entsprechende Fördermittel.
Auch Bayern habe in der Pandemie und jetzt durch den Ukraine-Krieg schwierige Zeiten zu bewältigen, hob Landtagsabgeordneter Alexander Flierl hervor. Doch man sei besser als manch anderes Bundesland durch diese schwierigen Zeiten gekommen, denn Bayern habe ein großes Pfund: den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bayern mit dem Ziel „Heimat geben – Heimat schaffen“. Und daran trage die ehrenamtliche Unterstützung durch die Hilfsorganisationen, Vereine und Kirchen einen sehr großen Anteil.
Die Politik stehe flankierend zur Seite und versuche die Rahmenbedingungen für das Ausüben des Ehrenamtes so auszugestalten, dass es auch gut gelebt werden könne. „Das Zusammengehörigkeitsgefühl, das in Bayern herrscht, erwächst aus dem gesellschaftlichen, ehrenamtlichen Engagement – ein Engagement, das durch die öffentliche Hand so nicht leistbar wäre", betonte Flierl abschließend.
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