Die Feuerwehr Wernberg hat auch unter erschwerten Bedingungen durch Corona das gesellschaftliche Leben soweit als möglich aufrecht erhalten. Wie bei der Jahreshauptversammlung zu hören war, musste die Wehr im vergangenen Jahr außerdem zu 77 Einsätzen ausrücken. Hinzu kamen zahlreiche Übungen, Onlineausbildungen sowie Einsatzstunden für die Instandhaltung der Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände. Insgesamt leisteten die Mitglieder der Feuerwehr Wernberg im vergangenen Jahr 2557 Stunden.
Vorsitzender Werner Fischer berichtete bei der Versammlung unter anderem vom „Karfreitagsfischessen to go“ und dem „Johannisfeuer to go“. Da das Fest in üblicher Form nicht stattfinden konnte, wurden an diesen beiden Tagen geräucherter Fisch, "Wernburger", gegrillte Steaks und Bratwürste zum Mitnehmen verkauft. Der Vorsitzende freute sich, dass das Angebot so gut angenommen wurde. Sehr erfreulich sei auch der Mitgliederzuwachs: Seit Januar 2021 habe man 43 Mitglieder hinzugewinnen können. Die Jugendgruppe zählt derzeit 18 Feuerwehranwärter.
Die Jahreshauptversammlung bot auch den Rahmen für staatliche Ehrungen und Beförderungen. Die Übergabe der Urkunde und des Ehrenkreuzes übernahm stellvertretender Landrat Jakob Scharf zusammen mit der Landkreisfeuerwehrführung und Bürgermeister Konrad Kiener, der den Jubilaren noch die Ehrenamtskarte übergab. Für 40 Jahre wurde Franz-Josef Ebenburger geehrt. Die staatliche Auszeichnung für 25 Jahre erhielten Manuel Kraus, Thomas Riedl, Jürgen Meißner und Pfarrer Markus Ertl.
Außerdem nahm der Kommandant noch Beförderungen vor. Laurenz Rosenberg wurde zum Feuerwehrmann ernannt und Werner Fischer zum Oberlöschmeister befördert. Das Abzeichen für zehn Jahre aktiven Dienst erhielt Tobias Böhnstedt, für 20 Jahre Thomas Weber und für 30 Jahre Christian Kaiser. An Thomas Weber überreichten Kreisbrandrat Christian Demleiter, Kreisbrandmeister Dieter Schweiger, Kommandant Manuel Weber und Vorsitzender Werner Fischer eine Urkunde, die ihn und das Unternehmen als Partner der Feuerwehr ausweist. Diese Auszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes erhalten Unternehmen, die sich in besonderer Form – zum Beispiel durch die dauerhafte Unterstützung einer aktiven Wehr – engagieren.
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