Ziel war, das eigene Handeln und Konsumieren im Sinne einer ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit zu überdenken. Auf eine gemeinsame Einführung in die Projektwoche, die von der Klasse 3b und 4b zum Thema Kinderwünsche und -bedürfnisse gestaltet wurde, folgte in den einzelnen Klassen die Weiterführung der Thematik. Beim Rewe-Markt holte eine Klasse mit dem Bollerwagen 160 Bananen und Fairtrade-Schokolade ab und verteilte diese Spende an alle Klassen. Dabei behandelten die Viertklässler gleich den Lernbereich „Einkaufen mit Köpfchen“: Die Frage: Wie können regionale oder fair gehandelte Lebensmittel anhand verschiedener Zertifikate im Supermarkt gefunden werden und weshalb sind diese möglicherweise teurer? Die ersten Klassen stellten Trinkschokolade her und durften selbstgemachte Schokolade naschen. Großes Erstaunen herrschte darüber, wie wenig Geld der Kakaobauer für seine Arbeit bekommt. Die Zweitklässler behandelten den Weg der Banane vom Anbau bis zum Verzehr. Durch Filme erfuhren die Schüler, wie die Kinder in den Exportländern leben. Dass dies nicht immer den UN-Kinderrechtskonventionen, die in den dritten Klassen erarbeitet wurden, entspricht, wurde den Schülern auch in der großen gemeinsamen Abschlussrunde in der Aula nochmal klar. An diesem Tag war die Arbeitsgruppe „Fair Trade“ der Naabtal-Realschule Nabburg zu Gast und verkaufte fair gehandelte Waren.
Das Thema Nachhaltigkeit wird die Wernberg-Köblitzer Schüler auch weiterhin beschäftigen: Nicht mehr benötigte Handys und Brillen werden gesammelt. In die Kunststoffsammelkiste des Frauenbundes Wernberg können Filzstifte, Füller, Fineliner oder Patronen eingeworfen werden. Außerdem gibt die Schule nicht mehr verwendbare Schulbücher für jeweils einen Euro ab, um mit den Einnahmen eine bedürftige Schule zu unterstützen.
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