Zu einem Informationsgespräch mit dem neu gewählten Vorsitzenden des Fleischerzeugerrings Oberpfalz, Franz Baierl, traf sich der Schwandorfer Stimmkreisabgeordnete Alexander Flierl. Auf dem Hof der Familie Baierl in Kötschdorf bei Wernberg-Köblitz trafen sich auch Willi Wittmann von der Erzeugergemeinschaft Südbayern, Landwirt Josef Reitinger und Werner Gollwitzer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Themen waren dabei die verschärfte Preisentwicklung, unter anderem bei Futtermitteln und Dünger, die nötige Planungssicherheit für bäuerliche Betriebe, zusätzliche Auflagen und allgemein das Image der Landwirtschaft.
Nachdem die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln wieder mehr Beachtung befindet, sprach sich Flierl nach eigenen Angaben dafür aus, das öffentliche Ansehen der landwirtschaftlichen Erzeuger ins rechte Licht zu rücken. Bei vielen Diskussionen stelle man fest, dass klischeeartig über die Landwirte gesprochen werde. Hier helfe nur konsequente Aufklärung über die tatsächliche Arbeit und die Herausforderungen, die die heutige Zeit für die Bäuerinnen und Bauern bedeuteten, so Flierl weiter.
Zur Sprache kam zudem die von den schweinehaltenden Betrieben selbst gewünschten weiteren Verbesserungen beim Tierwohl. Flierl warb für das ab Juli startende bayerische Förderprogramm BayProTier, für das bereits in diesem Monat die Antragstellung möglich ist, und das sich zunächst an Zuchtsauen- und Ferkelaufzuchtbetriebe richtet. Damit soll den Tieren mehr Platz, eingestreute Liegeflächen und mehr Außenklimareize geboten werden, wobei in den kommenden Jahren das Programm auf weitere Nutztierarten ausgeweitet wird.



















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