Zu lange im Schengen-Raum: Abschiebung

Wernberg-Köblitz
31.01.2023 - 15:53 Uhr

Fahnder der Bundespolizei kontrollierten am Montag auf der A6 bei Wernberg-Köblitz einen Reisebuss. Bei einem 32-Jährigen bemerkten sie, dass er sich unerlaubt im Schengen-Raum aufhält. Er wird nun abgeschoben.

Ein 32-Jähriger hielt sich bereits seit August 2020 im Schengenraum auf, obwohl dies nur 90 Tage visumsfrei möglich ist. Der Mann wird nun in sein Heimatland abgeschoben.

Gegen 12.30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen auf der A6 bei Wernberg-Köblitz einen 32-jährigen Mann in einem Reisebus. Laut Stempel im Reisepass hielt sich der Moldauer seit August 2020 im Schengengebiet auf. Wie die Polizei mitteilt, dürfen sich moldauische Staatsangehörige aber nur 90 Tage zu touristischen Zwecken visumsfrei im Schengengebiet aufhalten.

Eigenen Angaben zufolge hat der Mann in dieser Zeit überwiegend in Polen gelebt. Am Sonntagabend sei er in Den Haag in den Reisebus gestiegen und wollte nach Polen zurückfahren. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts. Ein Richter des Amtsgerichts Cham erließ einen Abschiebehaftbefehl. Die Bundespolizisten brachten den Mann zum Flughafen München. Am Mittwoch fliegt der 32-Jährige zurück in sein Heimatland.

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