Wernberg-Köblitz
27.06.2022 - 12:06 Uhr

Langer Festzug als Höhepunkt des Feuerwehrjubiläums in Oberköblitz

Das Fest zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Oberköblitz bleibt in Erinnerung. 121 Vereine und sieben Musikkapellen begleiten den Jubelverein beim Festzug am Sonntag durch den festlich geschmückten Ort an der Naab.

Beim Gründungsfest der Feuerwehr Oberköblitz stimmte einfach alles: bestens aufgelegte Feuerwehrleute, bildhübsche Festdamen und eine Dorfgemeinschaft, die wie „ein Mann“ hinter ihrer Feuerwehr stand. Selbst Petrus hatte seine Freude und schickte drei Tage strahlenden Sonnenschein.

Harte zwei Feiertage lagen bereits hinter dem Jubelverein, der von seinen Patenvereinen aus Wernberg und Glaubendorf großartig unterstützt worden ist, als am frühen Sonntagmorgen die Stadtkapelle Pfreimd den ersten Marsch vor dem Festzelt schmetterte. Pünktlich um 7.30 Uhr empfing der Festleiter, Vorsitzender Markus Eichstätter, begleitet vom Festausschuss die Festbraut Marie Jungwirth mit ihren Festdamen. Trotz der anstrengenden zwei Tage strahlten die jungen Damen in ihren blauen Kleidern schön wie immer.

Als nächste holte die Festgemeinde den Schirmherrn, Bürgermeister Konrad Kiener, und die Patenvereine aus Wernberg und Glaubendorf am Ortseingang ab und gemeinsam marschierten alle es zum Festgottesdienst in der Kirche St. Josef in Unterköblitz. Pfarrvikar Bonaventure Ukatu und der Ruhestandsgeistliche Norbert Demleitner zelebrierten einen beeindruckenden Gottesdienst. Im Anschluss segneten die Geistlichen die Erinnerungsbänder, die der Schirmherr und die Festdamen als bleibende Erinnerung an die Fahne des Jubelvereins hefteten.

Langer Festzug durch den Ort

Der Höhepunkt der Festtage war dann der Festzug am Nachmittag. Bereits bei der Aufstellung wurde deutlich, dass dies ein Festzug der Superlative wird. Angeführt von der Stadtkapelle aus Pfreimd setzte sich der Festzug pünktlich um 14 Uhr in Bewegung. An der Spitze der Vorsitzende und zugleich Festleiter Markus Eichstätter begleitet vom Kommandant Thomas Schwarz und dem Schirmherrn.

Das Blau der Feuerwehruniformen war in den meisten Fällen tonangebend. Farbenprächtige Tupfer setzten die vielen Festdamen, welche die eine oder andere La-Ola-Welle durch die Straßen schickten. Für den richtigen Schwung sorgten die Musikkapellen aus Pfreimd, Pischdorf, Gleiritsch, Oberviechtach, Weiding, Roggenstein und Hirschau, die von den Zuschauern an den Straßenränder reichlich mit Beifall bedacht wurden.

Feuerwehrleute handeln bekanntlich ja vorausschauend, daher hatte jede Wehr einen reichlichen Vorrat an Flüssigkeit dabei. Als die ersten Vereine wieder des Festzelt erreicht hatten, waren die letzten Gastvereine gerade erst losmarschiert. Am Eingang zum Festzelt wurden alle Vereine von den Festdamen, der Jubelwehr und den Ehrengästen mit donnerndem Applaus empfangen. Dem schloss sich der Einzug der Fahnen in das Festzelt an.

Vorsitzender Eichstätter rief die Vereine namentlich auf und die Fahnenjunker schwenkten die Fahne durch das Spalier der Festdamen und Gäste. Das Fazit aller Grußredner: „Eine nur schwer zu überbietende Mischung aus Teamgeist, Feierlaune und Frohsinn.“

Stimmung mit den „Kasplatten Rockern“

Nach getaner Arbeit stieg die „After-Festzug Party“ mit der „Pirker Blechmusi“. Im Zelt und an jedem schattigen Platz im Freien drängten sich die Gäste und feierten kräftig mit. Zum stimmungsvollen Endspurt heizten dann die „Kasplatten Rocker“ mit bayerischem Partysound kräftig ein und mobilisierten bei den Festdamen und Feuerwehrmännern die letzten Kräfte.

 
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