Wernberg-Köblitz
02.04.2019 - 17:10 Uhr

Musik durch die Epochen

Der Name ist Programm: Die Musiker, die sich als „Kaleidoskop der Musik“ zusammengeschlossen haben, präsentieren genau das im Fürstensaal von Burg Wernberg.

Das Kulturforum hat ein gutes Händchen, als es das „Kaleidoskop der Musik“ für ein Konzert verpflichtete. Bild: tie
Das Kulturforum hat ein gutes Händchen, als es das „Kaleidoskop der Musik“ für ein Konzert verpflichtete.

Das Kulturforum hatte wieder einen guten Griff getan. Intensiv beschäftigten sich die Interpreten des Abends mit charakteristischer Musik verschiedener Epochen. Felicitas Mandon (geb. Lottner) setzte dazu ihre wohltönende Sopranstimme ein, ihr Bruder Alexander Lottner seinen sensiblen Tenorklang. Den instrumentalen Einsatz prägten die Brüder Sorgenfrei; David mit Gitarre und Trompete, Jonas mit Schlagzeug, Florian mit Orgel und Klavier.

Mit dem „Marsch D-Dur“ von Georg Friedrich Händel wurde schwungvoll gestartet. Von John Dowland stammte „Come again“, dem man bei einem solchen innigen Vortrag des Tenors und der einfallsreichen Begleitung der Gitarre nur zustimmen kann. Balladengerecht dann „Der König von Thule“. Von Felix Mendelssohn Bartholdy schlossen sich zwei der „Lieder ohne Worte“ an: Zwei Musterbeispiele der Romantik. Ganz anders die „Freiheit“ von Georg Danzer, die beredt von Tenor und Gitarre vorgestellt wurde. Zwei Musikstücke aus Frankreich folgten. Zuerst von Edith Piaf „Je ne regrette rien“, das die Sopranistin einfühlsam mit Unterstützung der Orgel gestaltete, dann war die Orgel alleine mit der „Toccata“ von Théodore Dubois zu hören.

Nach der Pause dann zunächst ein Ensemble-Stück: Die Sopranistin sang „Buachaill on Eirne“ der Band „The Corrs“. Männerstimmen, sowie Gitarre, Schlagzeug und Klavier begleiteten ihre weihevolle Stimmlage sorgfältig. Der Tenor gestaltete „Ich will leben“ von Klaus Hoffmann. Von Max Raabe stammte „Kein Schwein ruft mich an“, von Friedrich Hollaender „Ich bin die fesche Lola“ . Beiden Liedern gab erst der Tenor, dann die Sopranistin den richtigen „Touch“ zwischen ernstem Gesang und Witz der Worte.

Die Akteure gänzten dann mit Jazz-Stücken. Ein Höhepunkt auch „Skyfall“ von Adele. A cappella war die Zugabe: Mit „What a wonderful world“ von Louis Armstrong endete ein gelungener Musikabend.

 
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