Wernberg-Köblitz
09.08.2024 - 07:21 Uhr

Nächtlicher Batteriebrand in Wernberg-Köblitzer Recyclingfirma

Zu einem Schwelbrand kam es am späten Donnerstagabend bei einer Recyclingfirma in Wernberg-Köblitz. Nach dem Löschen des Feuers waren Dekontaminationsmaßnahmen der Feuerwehr notwendig. Die Polizei ermittelt zur genauen Ursache.

Einen schwierigen Einsatz hatten die Feuerwehren bei einem nächtlichen Einsatz in einer Batterie-Recycling-Firma in Wernberg-Köblitz zu bewältigen. Symbolbild: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Einen schwierigen Einsatz hatten die Feuerwehren bei einem nächtlichen Einsatz in einer Batterie-Recycling-Firma in Wernberg-Köblitz zu bewältigen.

Am Donnerstag gegen 23.15 Uhr wurde ein Brand in einem Wernberg-Köblitzer Industriegebiet mitgeteilt. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums informiert, stellten die eintreffenden Rettungskräfte bei einem dortigen Recyclingbetrieb in einer Werkshalle einen Schwelbrand fest. "Dieser entstand mutmaßlich beim Recyceln von Akkus. Die hierbei in Brand geratenen Masse wurde zum sicheren Löschen durch die Feuerwehr ins Freie verbracht und dort in einem sogenannten Tauchbecken versenkt. Hierbei entstand kurzfristig eine erhöhte Feinstaubbelastung".

Um eine dadurch möglicherweise entstandene Gesundheitsgefahr für die Einsatzkräfte auszuschließen, habe die Feuerwehr bei den Einsatzkräften und -fahrzeugen Dekontaminationsmaßnahmen durchgeführt. "Um ferner sicherzustellen, dass keine giftigen Stoffe eingeatmet wurden, lassen sich aktuell mehrere Angehörige von Feuerwehr beziehungsweise Polizei in einer Klinik untersuchen", berichtet die Polizei-Einsatzzentrale. "Da sich die betroffene Recyclingfirma in einem Industriegebiet ohne Wohnbebauung befindet, "bestand für Unbeteiligte zu keinem Zeitpunkt Gefahr". Die Polizei habe lediglich vorsorglich Parkflächen in unmittelbarer Nähe des Brandes abgesperrt, welche zu diesem Zeitpunkt jedoch ohnehin nicht genutzt worden seien.

Am Einsatz waren die Feuerwehren aus Oberköblitz, Wernberg und Weiden, ein Fachberater des Technischen Hilfswerks in Abstimmung mit der Kreisbrandinspektion Schwandorf sowie mehrere Streifen der Oberpfälzer Polizei beteiligt. Letztere führt nun Ermittlungen zur genauen Ursache. Sie ist hierbei in enger Abstimmung mit den noch zur Nachtzeit informierten Fachstellen des Landratsamtes.

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Wernberg-Köblitz09.08.2024
 
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