Das Projekt wird vom Ingenieurbüro Zwick (Weiden) betreut. Abteilungsleiter Bernhard Kaltenecker ist mit dem zeitlichen Ablauf zufrieden. Der neue Hochbehälter, mit dessen Bau vor einem Jahr begonnen wurde, hat einen Nutzinhalt von 1600 Kubikmeter. Auch ein neues Pumpwerk wurde integriert. Ende Oktober ist die Einweihung geplant. Mit dem Wasserleitungsbau - er kostet 700 000 Euro - ging es im Mai los. Die Stränge führen nördlich in Richtung Kirschweg und zur Kreisstraße, in das Industriegebiet West, nach Damelsdorf und Saltendorf. Insgesamt 3,7 Kilometer.
Mit dem Hochbehälterbau wurde die Firma Bauer aus Erbendorf betraut, Wilo Emu aus Hof ist für die Pumpwerkstechnik und die Firma Baumer aus Oberviechtach für die Verlegung der Rohrleitungen zuständig. Die Marktgemeinde erhält für ihr vorausschauendes Handeln im Wasser- und Abwasserbereich eine großzügige staatliche Förderung.
Derzeit ist das Unternehmen Baumer mit dem Bau der Leitungen zum Industriegebiet West, nach Damelsdorf und Saltendorf beschäftigt. Die Autobahn wurde bereits unterquert. Bei der Kreisstraße nach Damelsdorf/Einmündung Bürgermeister-Unsicker-Straße befindet sich ein Schieberkreuz, mit dem die Leitung, die hier in die Bürgermeister-Unsicker-Straße (Industriegebiet) als auch links der Kreisstraße Richtung Damelsdorf weiterläuft, abgesperrt werden kann. "Bevor wir das Industriegebiet anschließen, muss von unserer Firma eine Dichtigkeitsprüfung gemacht und eine mikrobiologische Untersuchung durchgeführt werden, was etwa eine Woche dauert", so Stefan Mößbauer, Polier der Firma Baumer. Dazu müsse der Teilabschnitt bis zum Schieberkreuz mit Wasser gefüllt werden. Inzwischen werde die Leitung weiter Richtung Damelsdorf verlegt, wo in der Siedlung zusätzlich der Kanalbau ansteht.
Mösbauer erklärt auch, wie die Leitungen unter Autobahn und Kreisstraße durchgezogen wurden. "Unter der Autobahn war schon ein Schutzrohr DM 300 vorhanden, das wir wieder genutzt haben." Schwieriger war es, durch die Kreisstraße zu kommen. "Die Spezialfirma Pletzer hat mittels Horizontalbohrung und Pressungen mit Luft ein 300er Schutz-Stahlrohr für die Leitung durchgetrieben. Wir haben dann mit Hilfe eines Zuggeräts die Leitungsrohre eingebracht", so Mößbauer.














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