Die Festvorbereitungen verlangten von den Feuerwehrleuten einiges ab. Bei brütender Hitze wurde das Festzelt an der Naab aufgestellt und der ganze Ort festlich herausgeputzt. Alle halfen zusammen, damit für das Wochenende alles bestens vorbereitet war. Am Freitag um 18 Uhr fiel dann endlich der Startschuss. Die "Kaolinkapelle Schnaittenbach" stimmte den ersten Marsch an und ein stattlicher Zug setzte sich vom Festzelt Richtung Dorfplatz in Bewegung. Angeführt wurde die festliche Formation vom Schirmherrn, Bürgermeister Konrad Kiener, und den Führungskräften der Feuerwehr. An den Jubelverein, die Feuerwehr Oberköblitz, schlossen sich die Patenvereine aus Wernberg und Glaubendorf mit ihren Festdamen an. Hinzu kamen noch zehn weitere Gastvereine aus der näheren Umgebung.
Traditionsgemäß stand am Beginn das ehrende Gedenken an die verstorbenen Feuerwehrmitglieder. Dazu begrüßte Festleiter und Vorsitzender Markus Eichstätter auch die Ehrengäste und Bürger, die sehr zahlreich dem Festakt beiwohnten. Er dankte den vielen freiwilligen Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Als Zeichen der Ehrerbietung gegenüber den Verstorbenen stellten sechs Feuerwehrmänner eine Ehrenwache am Kriegerdenkmal am Dorfplatz.
Dank für Feuerwehrdienst
Pfarrvikar Bonaventure Ukatu schloss in seine Gebete den Dank für den geleisteten Dienst am Nächsten ein und bezeichnete die Verstorbenen als Vorbilder für die kommenden Generationen. In einer bemerkenswerten Predigt beleuchtete Pfarrerin Heidi Landgraf den selbstlosen und oft lebensgefährlichen Dienst der Feuerwehrleute, die in allen Gefahren, ohne lange zu fragen, zur Hilfe am Nächsten bereitstehen. "Das Feuer, das in den Feuerwehrleuten brennt, ist ein Segen für die Bürger. Als aktive Feuerwehrfrau und Notfallseelsorgerin weiß ich wovon ich spreche", verdeutlichte Pfarrerin Landgraf ihre Worte. Mit spontanem Applaus brachten alle Anwesenden ihren Dank an die Feuerwehrleute zum Ausdruck. Als weiterer Teil des Festaktes stand die Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges an (Bericht folgt). Die Feier wurde von den "Kaolinkapelle Schnaittenbach" musikalisch gestaltet.
Nach der Rückkehr in das Festzelt zapfte der Schirmherr, Bürgermeister Konrad Kiener, traditionell das erste Fass Festbier der Brauerei Friedenfels an. Mit nur zwei Schlägern meisterte Kiener diese Aufgabe bravourös und stieß mit den Feuerwehrführungskräften und den Festdamen auf ein gutes Gelingen der drei Festtage an. Dann sorgten die "Quertreiber" für Stimmung im Festzelt. Die "rockig-boarische Partyband" heizte dem meist jungen Publikum mächtig ein. Es dauerte es auch nicht lange, da standen alle auf den Tischen und Bänken und klatschen zum Rhythmus der Songs mit.
Am Samstag mit "Donnaweda"
Ein ähnliches Bild gab es auch am Samstagabend. Die sechs Musiker der Partyband "Donnaweda" gaben im Festzelt Vollgas, das sich im Nu in einen Hexenkessel verwandelte.
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