Rockklassiker mit "AC/DX" bei der Jubiläumsfeier im B 14

Auf der Bühne im B 14 standen im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte schon viele Bands und Solisten. Zumeist waren es eher die leiseren Töne, die dort zu hören waren. Zur Jubiläumsfeier sollte es allerdings schon ein richtiger Kracher sein, der ein echtes Ausrufezeichen nach diesen 30 erfolgreichen Jahren des Bestehens setzt. Natürlich: Soweit es die Größe des Lokals überhaupt erlaubt, einen richtigen Kracher zu präsentieren.

Dafür wie geschaffen schien das neue Format von "AC/DX" zu sein: Die AC/DC-Tribute-Band spielt neuerdings auch "low voltage", nicht ganz unplugged, aber mit doch merklich weniger Power aus der Steckdose. Mit diesem Programm gastierte sie am Freitagabend im gut gefüllten Musik-Cafe, das zur Firmengruppe Dr. Loew Soziale Dienstleistungen gehört und in der ganzen Oberpfalz einen sehr guten Ruf als integrative Begegnungsstätte genießt.

Die AC/DC-Anhänger durften gespannt sein. Wie fühlt sich wohl der Sound ihrer Ikonen "low voltage" an? "Man erkennt die Lieder schon ganz gut", sagte einer an der Theke, "aber sie hören sich doch ganz anders an". Recht hatte er. Von den Welterfolgsnummern der australischen Rocker hatte "AC/DX" eine ganze Menge für ein abendfüllendes Programm mitgebracht. Auch mit massiv eingeschränkter Stromzufuhr gelang es, ihre unvergleichliche, ja schon legendäre Musik so gut an die Ohren der Fans zu transportieren, so dass diese richtig Spaß daran fanden.

"AC/DX" spielte "Dirty deeds done dirt cheap" und "Sin City" genauso wie "Thunderstruck" und "Hells bells". Schon da kannte die Begeisterung beinahe keine Grenzen mehr. Den Höhepunkt erreichte die Stimmung allerdings zum Finale: "Highway to hell" und "TNT" versetzten die Konzertbesucher zum Teil richtig in Ekstase. Am Ende stand fest: Mit "AC/DX" hatte B14-Chefin Kerstin Nagler genau den richtigen Griff getan.

Dem Lokal-Geburtstag war das ganze zurückliegende (verlängerte) Wochenende gewidmet. Neben dem Gastspiel von "AC/DX" gab es noch zwei weitere Veranstaltungen mit Programm, das jeweils gut ankam: eine Comedy-Nacht und einen DJ-Abend unter dem Motto "Back to the 90's".