Wernberg-Köblitz
03.06.2022 - 09:32 Uhr

Segen für neues Dorfkreuz in Oberköblitz

Die umfangreichen Arbeiten zur Restaurierung sind abgeschlossen: In Oberköblitz erstrahlt das Dorfkreuz wieder in altem Glanz.

Über das neue Dorfkreuz in Oberköblitz freuten sich (von links) Albert Wildenauer, Reinhold Hauer, Hartinger Erwin, Konrad Kiener und Maria Schlögl. Bild: Maria Schlögl/exb
Über das neue Dorfkreuz in Oberköblitz freuten sich (von links) Albert Wildenauer, Reinhold Hauer, Hartinger Erwin, Konrad Kiener und Maria Schlögl.

Grund zur Freude hatte die Dorfgemeinschaft Oberköblitz: Das neue Dorfkreuz wurde unterhalb der Kirche St. Emmeram beim Kriegerdenkmal wieder an seinem alten Platz aufgestellt. Mit der Segnung durch Pfarrer Markus Ertl fand die gesamte Aktion ihren Abschluss.

Bürgermeister Konrad Kiener blickte auf die Gemeinschaftsarbeit und das Mitwirken einiger Personen der Marktgemeinde Wernberg-Köblitz zurück. Er freute sich mit den Dorfbewohnern, dass das Kreuz in der Mitte des Dorfes Oberköblitz wieder seinen Platz gefunden hat. Die Marktgemeinde beteiligte sich an den Materialkosten und Mitarbeiter des Bauhofes stellten das Kreuz mit auf. Auch das Bauamt war in die Organisation mit eingebunden.

„Wir Köblitzer freuen uns, dass wir uns wieder an dem sehr schönen Anblick des Dorfkreuzes erfreuen können", betonte Maria Schlögl und sagte: "Ich bin ganz ehrlich: Nicht wenige von uns gingen tagtäglich an diesem Kreuz vorbei und haben nicht bewusst wahrgenommen, dass der Kreuzesstamm und die Figuren durch die Unbilden des Wetters sehr gelitten haben“.

Erwin Hartinger hat mit Unterstützung von Albert Wildenauer und einigen weiteren Mithelfern das neue Kreuz erstellt. Viele Stunden wurden von ihnen schon in der vorbereitenden Planung und dann in der Ausführung aufgewendet. Dafür dankten Konrad Kiener und Maria Schlögl allen Beteiligten. Die Figuren mit dem Gekreuzigten und Maria wurden von Reinhold Hauer aus Trausnitz mit Unterstützung von Erwin Hartinger und Albert Wildenauer restauriert und farblich gestaltet. Die finanzielle Unterstützung haben viele Bürger von Oberköblitz gewährleistet.

Erwin Hartinger erläuterte die Herausforderungen, welche notwendig waren, um die sehr von der Witterung geschädigten Figuren wieder langfristig in ihrem neuen Glanz erscheinen zu lassen. So musste der Schriftzug „INRI“ neu geschnitzt werden, da er abhanden gekommen war. Helmut Egl war dafür sofort zur Stelle, genauso Georg Zwack, welcher den Sockel für die Mutter Maria erstellte. Auch freute sich Erwin Hartinger besonders darüber, dass ihm ein Wernberger Bürger das Material für die neue Dornenkrone zur Verfügung gestellt habe.

Maria Schlögl überreichte den Frauen von Erwin Hartinger und Albert Wildenauer einen kleinen Blumengruß. Anschließend wurde zu einer kleinen Brotzeit mit Umtrunk im Umgriff des Kreuzes eingeladen. Die Verantwortlichen freuten sich sehr, dass viele Interessierte, nicht nur aus der Dorfgemeinschaft, dieser Einladung nachgekommen waren.

 
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