Fünf Musik- und Gesangsgruppen und eine Volkstanzgruppe trafen sich zur Herbstsitzweil des OWV im gut gefüllten großen Saal des Landgasthofs Burkhard. Mit dem "Gföller Marsch" machten "d' böhmischen Freind" mit Steirischer und Gitarre den Auftakt. Ihnen folgten die Gastgeber, die "Wernberger Stubenmusi" der Schwestern Steffi Rosenberg und Susi Weiß mit Vater Siegi Bojer mit einer stimmungsvollen Polka und einem Landler. Nach einem knackigen Boarischen bewiesen die "böhmischen Freind", dass sie auch gut singen können. Ihre "wilden Rosen aus Böhmen" kamen besonders gut beim Publikum an. Nach dem lustigen "Dudlhofer" sang die "Hirschauer Wirtshausmusi" gefühlvoll "Wisst's wou mei Hoamat is".
Die "Stullner Sänger" begleitet von Heinz Prokisch am Akkordeon, gaben angesichts der aktuellen Bauern-Demos ein extra Loblied auf die Bauern zum Besten. Sie erzählten die Geschichte "Da Voda, Dachta, da Ochs und d' Kou" von Maria Schwägerl und lösten damit große Heiterkeit beim zahlreichen Publikum aus. Wobei zur Auflockerung des Abends alle Gesangsgruppen ihre Beiträge mit kleinen Geschichten und Witzen anreicherten.
Vor dem Auftritt der "Volkstanzgruppe Schönsee" trug Andreas Ebnet besinnliche Gedanken in Mundart zum "Hirschd" und zum Jahreswechsel vor. Mit ihren Tänzen brachten nun die Schönseer Schwung und Abwechslung in den Saal. Sie bezogen die Gäste mit ein, die munter die "Sternpolka" mittanzten. Ebenso zünftig ging es nach der Pause zum letzten Durchgang mit allen Gruppen weiter. Schließlich konnte noch ein Original, der "Zanner-Hans" zu ein paar Witzen überredet werden, was beim Publikum großes Gelächter auslöste. Zum Abschluss des gelungenen Abends sangen alle gemeinsam das Lied "Wahre Freundschaft".
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