Wernberg-Köblitz
11.05.2025 - 12:58 Uhr

Tag der Städtebauförderung findet guten Anklang

Der Tag der Städtebauförderung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“. Anhand von Plänen und Modellen gibt der Markt Wernberg-Köblitz einen Einblick in das Erreichte und was noch in Planung ist.

Der Tag der Städtebauförderung fand bundesweit am vergangenen Samstag statt. Der Markt Wernberg-Köblitz nutzte die Gelegenheit, um über Maßnahmen zu informieren, die dabei geplant oder bereits umgesetzt worden sind. Bürgermeister Konrad Kiener und Wolfgang Geitner vom Bauamt sprachen dazu im Eingangsfoyer der neuen Mehrfachsporthalle.

Anhand von Plänen und Modellen erläuterten sie die einzelnen Maßnahmen ausführlich. Der Markt Wernberg-Köblitz kommt bereits seit über 30 Jahren in den Genuss der Städtebauförderung. Am augenscheinlichsten ist die Sanierung der Burganlage, die nun schon 30 Jahre zurückliegt. Hinzu kamen die Neugestaltung des Marktplatzes, die Nürnberger Straße, die Weidenstraße und der Spielplatz an der Burg. Dies alles lief unter dem Sammelbegriff "Ortskern Wernberg". Seit 2022 wurde das städtebauliche Entwicklungsgebiet um den Ortsteil Unterköblitz erweitert. Für dieses Gebiet ist noch vieles im Planungsstadium.

Ein Beispiel für eine gelungene Maßnahme ist die Außenplatzgestaltung der Mehrfachsporthalle. Die Sanierung der Neunaigner Straße hat erst vor wenigen Wochen begonnen und wird sich vermutlich über drei Jahre hinziehen. Das nächste Projekt, das in Kürze begonnen wird, ist die Erschließung des Baugebietes „Am Köblitzbach“. Hier brachten die Besucher viele Anregungen ins Gespräch, die Bürgermeister Kiener in die Planung sicherlich mit einfließen lassen wird. Beachtung fand auch die Planung für das Schöner-Areal in Wernberg, welche das Gesicht des Ortes verändern wird. Ein Modell zeigte alle Einzelheiten.

Wolfgang Geitner bezeichnete die Städtebauförderung als eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Mit ihr sorgten der Bund, die Länder und die Kommunen gemeinsam dafür, dass das Zuhause in Klein- oder Großstädten schön und lebenswert bleibe. So werde etwa akribisch darauf geachtet, dass neue Baugebiete an die bestehende Bebauung andockten.

Hintergrund :

Städtebauförderung in Bayern

  • Die Städtebauförderung leistet seit 1971 mit rund sieben Milliarden Euro einen bedeutenden Beitrag zur städtebaulichen Entwicklung der bayerischen Städte, Märkte und Dörfer.
  • Der Fördersatz von städtebaulichen Maßnahmen liegt bei 60 Prozent. In besonderen Fällen kann dieser auf 80 Prozent ansteigen.
  • Private Maßnahmen, die im Sanierungsgebiet liegen, werden steuerlich begünstigt.
 
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