Wernberg-Köblitz
19.11.2025 - 12:29 Uhr

Virtuose Klangwelten in Wernberg-Köblitz

Das Kulturforum Wernberg-Köblitz begeistert mit einem Kammermusikabend in der neuen Mehrzweckhalle. Werke von Mozart, Burkhardt und Schumann stehen im Mittelpunkt.

Das Gustav-Mahler-Ensemble aus Wien gab in der Mehrzweckhalle ein Konzert. Bild: Monika Renda
Das Gustav-Mahler-Ensemble aus Wien gab in der Mehrzweckhalle ein Konzert.

Am 26. Oktober verwandelte sich die neue Mehrzweckhalle der Gemeinde Wernberg-Köblitz in einen modernen Konzertsaal. Das Gustav-Mahler-Ensemble Wien, unter der Leitung des Pianisten Alexander Kornienko, bot gemeinsam mit den Streichern Elena Denisova, Lajos Dozsa, György Gulyás-Nagy und Thomas Auner ein anspruchsvolles Programm, das von klassischer Eleganz bis zu moderner Klangexperimentik reichte.

Mozart und Burkhardt im Fokus

Den Auftakt bildete laut einer Pressemitteilung das Klavierquartett g-Moll KV 478 von Wolfgang Amadeus Mozart. Kornienko setzte den führenden Klavierpart mit brillanter Virtuosität und feinem Gespür für Mozarts dramatische Zwischentöne in Szene. Die Streicher antworteten mit homogenem Klang und subtiler Dialogführung – ein sensibler, durchgeistigter Auftakt, der das Publikum sofort in Bann zog.

Einen scharfen Kontrast dazu bildete das darauffolgende Werk des Wernberger Komponisten Helmut Burkhardt, der sein Stück persönlich vorstellte. Burkhardts Komposition führte in die Welt der Atonalität und der bewusst gebrochenen Klangstrukturen. Trotz des handwerklich respektablen Anspruchs erwies sich das Werk für viele Zuhörer als anstrengende Herausforderung: Die schroffen Dissonanzen und die fast hermetische Klangsprache verlangten viel Konzentration und Durchhaltevermögen.

Schumann als krönender Abschluss

Nach der Pause erklang das Klavierquintett Es-Dur op. 44 von Robert Schumann, ein Schlüsselwerk der Romantik. Kornienko und seine Mitstreiter griffen diese Tradition mit leidenschaftlicher Intensität auf: Das Ensemble überzeugte durch dynamische Balance, feine Abstimmung und mitreißende Spielfreude. Besonders im Finale entfaltete sich ein packender Dialog zwischen Klavier und Streichern, der den Saal in Begeisterung versetzte.

Einziger Wermutstropfen des Abends war die unausgereifte Akustik der neuen Halle, die den Gesamtklang stellenweise etwas verhallen ließ, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Kulturforums Wernberg-Köblitz und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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