Wernberg-Köblitz
14.12.2018 - 14:09 Uhr

Vorbild durch das eigene Tun

"Mit gutem Beispiel voranzugehen ist nicht nur der beste Weg, andere zu beeinflussen, es ist der einzige". Das Zitat von Albert Schweizer wählt Christian Demleitner, als er neun Feuerwehrleute für 25 und drei für 40 Jahre Dienstzeit ehrt.

Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Franz Jungwirth (sitzend, Zweiter von rechts), Hermann Schreyer (links) und Josef Klinger (rechts) gewürdigt. Zur Auszeichnung gratulierten Bürgermeister Konrad Kiener, Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Kommandant Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Johann Gietl. Bild: slh
Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Franz Jungwirth (sitzend, Zweiter von rechts), Hermann Schreyer (links) und Josef Klinger (rechts) gewürdigt. Zur Auszeichnung gratulierten Bürgermeister Konrad Kiener, Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Kommandant Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Johann Gietl.

Der Jahresabschluss der Feuerwehr Oberköblitz im Gerätehaus stand ganz im Zeichen der staatlichen Ehrung. Mit dem eigenen Tun Vorbild sein – gerade dies haben viele Frauen und Männer in der 146-jährigen Geschichte gelebt und damit die Entwicklung der Feuerwehr Oberköblitz maßgeblich beeinflusst. Das Ergebnis sei offensichtlich. Die Jubilare seien hätten als Feuerwehrmann oder Führungskraft ihren Beitrag dazu geleistet. Ausgangspunkt für alle sei der Dienst am Nächsten bei Unglücksfällen, Bränden oder Katastrophen.

Demleitner blickte zurück. Aus zwei Standorten mit dem Gerätehaus Oberköblitz, wo das LF8 und der Bushalle in Unterköblitz, wo Tanklöschfahrzeug und Mehrzweckfahrzeug standen, wurde mit dem Bau und Bezug des neuen Gerätehauses 1982 die Ausrüstung an einem zukunftsfähigen Standort zusammengeführt. Der Weiterbau der A 93 von Pfreimd bis Weiden wirkte sich ebenso aus. Ab spätestens 1987 zählt die A 93 zum Einsatzgebiet. In den letzten 25 Jahren hat die Gemeinde ihr Gesicht hin zum Gewerbestandort verändert. Auch das Autobahnkreuz A93/A6 hat die Entwicklung der Feuerwehr beeinflusst. Neben Einsätzen steigen auch die Anforderungen an die Einsatzkräfte. Dazu kommt auch die stetige Erneuerung von Fahrzeugen und Gerätschaften. Die Entwicklung zu gestalten und die Herausforderungen zu meistern, wäre nicht ohne das Engagement der Jubilare und aller aktiven Kameraden möglich gewesen.

Auch Bürgermeister Konrad Kiener und stellvertretender Landrat Joachim Hanisch gratulierten den Jubilaren und dankten für den Dienst, von dem alle Bürger profitieren. Kreisbrandinspektor Johann Gietl stellte fest, "dass die Mischung passt". Der Feuerwehrdienst bringe stetig neue Herausforderungen, meinte Gietl mit Blick auf Rettungsgasse, die Auseinandersetzung mit Gaffern oder gar Gewalt gegenüber Einsatzkräften.

Für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurden geehrt: Jürgen Franke, Wolfgang Jungwirth, Christine Mutzbauer, Josef Mehringer, Johannes Braun, Michael Farchmin, Christian Pösl, Markus Schlosser und Christian Demleitner. Auf 40 Jahre aktive Dienstzeit bringen es Franz Jungwirth, Hermann Schreyer und Josef Klinger.

Stellvertretender Kommandant Thomas Schwarz skizzierte den Werdegang jedes Jubilars. Kommandant Demleitner gratulierte ebenfalls und überreichte im Namen der Aktiven als Erinnerungsgeschenk einen Krug. Für die anwesenden Partner gab es Blumenstrauß.

Die Jubilare Franz Jungwirth und Hermann Schreyer ergriffen kurz das Wort und übergaben an Thomas Schwarz noch ein kleines Präsent von allen Jubilaren an die aktive Mannschaft. Erfreut nahm dieser die Sparbüchse in Form eines Löschfahrzeuges in Empfang.

Bürgermeister Konrad Kiener, Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Kommandant Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Johann Gietl freuten sich, auch etliche Aktive für 25 Jahre Dienstzeit ehren zu können. Bild: slh
Bürgermeister Konrad Kiener, Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Kommandant Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Johann Gietl freuten sich, auch etliche Aktive für 25 Jahre Dienstzeit ehren zu können.

 
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