Das Kulturforum Wernberg-Köblitz zeigte den Markt, wie er früher einmal ausgesehen hat. Der Burkhard-Saal war voll, als Friedrich Riedl auf Großleinwand seine Bilder aus dem Gemeindearchiv über Wernberg-Köblitz zeigte. Sie zeigten den Ort, wie man ihn so nicht mehr in Erinnerung hat. Die Hauptstraße (Nürnberger Straße) hatte eingezäunte Vorgärten, offene, beidseitige Abwasserkanäle und war eingesäumt von alten, ärmlichen Häusern. Das Kehrerhaus hatte zwei Eingänge und eine Tankstelle. Es gab damals in der Gemeinde fünf Tankstellen und drei Autos. Am Marktplatz vom Kaufhaus Sir bis zur Gaststätte „Zum Stern" waren die Häuser giebelseitig zur Straße.
In der Mitte des Marktplatzes stand das imposante Gasthaus „Zur Post" mit großem Saal und einer sehr engen Straßendurchfahrt. Dieses Nadelöhr war der Grund, warum die Post 1952 beseitigt wurde. Über den Schilterbach gab es am Marktplatz vier Brücken oder Stege und nach dem Krieg hatte der Ungar Horvarth seinen Verkaufsstand dort. Die hintere Gasse war voll Schlamm und Dreck und für heutige Verhältnisse fast nicht begehbar. Sie war eingesäumt von kleinen Häusern.
Der Burgberg mit der Burg, die damals zwei Eingänge hatte, war ohne Baumbewuchs. Der ganze Berghang war leer ohne Besiedelung. Es wurden auch Postkarten gezeigt mit der Naabbrücke und der Nürnbergerstraße, eine mit Pappeln eingesäumte Allee.














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