„Wir sind langsam groß geworden“, sagt Vorsitzender Max Geitner. Aus einer Wirthausveranstaltung entwickelte sich eine ständig wachsende Zelt-Kirwa, mit einer Rekordbeteiligung im vergangenen Jahr. Auch heuer startete die Kirwa furios mit den „Stoapfälzer Spitzbuam“, die zum elften Mal in Folge den Auftakt bestritten und das voll besetzte 1400-Mann-Zelt rockten.
Nach dem Feiern ging es an die Arbeit. Kirwa-Verein und Feuerwehr stellten unter der Regie von Hubert Schöner und Peter Pressl auf dem Marktplatz den Kirwabaum auf, musikalisch begleitet von Johannes Reis und beobachtet von zahlreichen Zuschauern, die sich am Marktplatz eingefunden hatten. Ein Standkonzert der Naabtaler Musikanten läutete am Samstag das Abendprogramm mit den „Quertreibern“ ein.
Am Sonntag bildeten die örtlichen Vereine einen Festzug vom Marktplatz zum Festplatz, um dort mit Pfarrer Markus Ertl Gottesdienst zu feiern. Am Nachmittag versammelten sich 21 Paare zum Tanz um den Kirwabaum. Das Oberkirwapaar Anna Scharnagl und Simon Schlosser hatten das „Austanzen“ vorbereitet. Musikalisch wurden die Tanzpaare vom Geschwister-Trio Baier begleitet. Seit Mai hatten sich die Jugendlichen mit Tanzlehrer Thomas Götz auf ihren Auftritt vorbereitet. Zum Finale am Sonntag gaben „Dei vo Gestern“ noch einmal Gas auf der Bühne. Am Montag zum Abschuss treffen sich die Mitglieder am Marktplatz und starten von dort aus zu einer Wirtshaustour.
In den 20 Jahren Festhistorie hat sich die Wernberger Kirwa ständig weiterentwickelt. Wurde anfangs noch in der Turnhalle des Jugendheims gefeiert, steht nun seit über zehn Jahren ein großes Bierzelt am Festplatz. Als Highlights bleiben die Auftritte von "LaBrassBanda" und das Open-Air von "Folkshilfe" am Marktplatz in Erinnerung. Der 550 Mitglieder starke Kirwaverein wurde am Wochenende erneut für den Einsatz belohnt. Die Bevölkerung beteiligte sich zahlreich an der Kirwa und ließ sich von den Helfern des Vereins bewirten.
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