Der Zusammenkunft ging ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche „St. Andreas“ mit Pfarrer und geistlichem Beirat George Parankimalil voran. Bei der Versammlung sagte der Geistliche später, dass er aus den Berichten eine „riesige Bewegung – das Landvolk eben“ verspürt habe. Die Vorsitzende der Gemeinschaft, Brigitte Meyer, hieß auch Ehrengäste und vor allem die mit Spenden zu bedenkenden Personen willkommen.
Vorsitzende Brigitte Meyer rief sie die vielen Veranstaltungen in Erinnerung, die mit der alljährlichen Kreuzwegandacht in der Pfarrkirche begannen, sich über das Palmkätzchen-Binden und deren Verkauf über die traditionelle Maiandacht in Pfaffenreuth und dem Ausflug für und mit den Kindern bis hin zum Jubiläumsfest erstreckten. Letzterem widmete die Vorsitzende einen etwas größeren Raum, indem sie die einzelnen Ereignisse Revue passieren ließ und auch die finanziellen Ergebnisse nicht vergaß. Weiter im Jahr gab es einen Besuch der Burg Falkenberg, es wurden Kräuterbüschel gebunden und verkauft, sowie der alljährliche Beitrag zum Ferienprogramm der Marktgemeinde gemeistert. Mit dem Oktoberrosenkranz und dem Frauentragen im Advent endete das Jahr, um gleich danach mit dem vielbeachteten „Frauensfrühstück“ den ersten Höhepunkt des neuen Jahres zu setzen.
Brigitte Meyer wies besonders auf die Bastelabende der Frauen an jedem zweiten Montag im Monat hin, aus deren Verkaufserlös ausschließlich die Spenden finanziert würden. Die Vorsitzende lud auch zu Hause tätige Strickerinnen (besonders für Socken) zum Mitmachen ein, wozu man auch Wolle zur Verfügung stellen und für Abholung der Produkte sorgen könne.
Schließlich gab die Vorsitzende bekannt, dass man sich am Projekt „Fair Trade“ der Marktgemeinde beteiligen werde. Dazu biete man bei der Versammlung schon einmal Waren aus dem „Fairen Handel“ zum Kauf an. Nach dem Kassenbericht von Nadine Tretter, den Revisionsanmerkungen von Walter Brucker und der folgenden einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft, sprach Maria Meyer für die Bastelgruppe: Die Frauen hätten wieder eine erkleckliche Summe „zusammengenadelt und genäht“, so dass in diesem Jahr Zuwendungen in Höhe von 3 600 Euro gegeben werden könnten.
Diese sind im Einzelnen je 300 Euro für das KLB-Projekt „Senegal“ (wurde bei der Kreisversammlung schon übergeben) und für das Bürgerhaus in Wernersreuth. Je 600 Euro gehen an Sonja Nelson für die Therapie der Zwillinge Damian und Malik; an Sabine Eckstein zu Unterstützung ihrer „Hippotherapie“; an den kleinen Hugo aus Tirschenreuth, die Aktion Solidarität in Mitterteich und die neue Hospizstation in Neustadt/WN. Dazu überreichte Brigitte Meyer entsprechende Kuverts an Bürgermeister Klaus Meyer, Sonja Nelson, Susanne Wagner (Hospiz), Sabine Eckstein, Berthold Walbrunn (Vater von Hugo) und Tobias Heinl (Solidarität).
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Kathrin und Christian Helm, sowie Anita und Stefan Frank mit ihren Familien ausgezeichnet. Zum Ehrenmitglied wurde Maria Schnurrer (Egglasgrün) ernannt.
In ihren Grußworten würdigten die Bürgermeister Klaus Meyer (Neualbenreuth) und Johann Burger (Leonberg) die Arbeit der KLB in den Gemeinden und Pfarreien.
Mit einem Vortrag zu “Menschen und Religionen im Heiligen Land und der Geschichte Palästinas“ rundete Stadtpfarrer Anton Witt aus Mitterteich die Jahreshauptversammlung ab.
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