Zur Feierstunde begrüßte Bürgermeister Peter König zahlreiche Ehrengäste und Ortsbewohner. Dabei erinnerte er, dass vor 20 Jahren das erste "Häusl" eröffnet wurde. Heute könne Dank der "Nordostbayerninitiative" und der Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) das neue Gemeinschaftshaus eingeweiht werden.
Das Gemeindeoberhaupt betonte, in diesem Zusammenhang sei mit der Anpflanzung von Weinstöcken am Hang hinter dem örtlichen Treffpunkt der nördlichste Weinberg der Oberpfalz entstanden. Deshalb überreichte Peter König an den Vorsitzenden der Ortsgemeinschaft Weingläser für den Ertrag der nächsten Weinlese.
Mit Kosten von rund 428.000 Euro bei Förderzuweisungen von 380.000 Euro konnte aus dem ehemaligen Kühlhaus ein Mehrwert geschaffen werden. Das Gemeindeoberhaupt dankte Christian Keller vom ALE für die umfangreiche Unterstützung. Er erinnerte daran, mit der Maßnahme wurden ebenfalls ein wunderschönes Umfeld geschaffen und die Außenanlagen vergrößert. König lobte die problemlosen Grundstücksverhandlungen mit den Anliegern und die 16 am Bau beteiligten Firmen für den unfallfreien Ablauf. Dank zollte der Bürgermeister auch den Gemeindearbeitern und dem Gemeinderat. Letzterer stand der Maßnahme von Anfang an offen gegenüber. Mit dem Gemeinschaftshaus wurde die Attraktivität des Ortes verbessert, betonte der Bürgermeister. Dorfgemeinschaften sollen mit Leben erfüllt werden, erklärte Christian Keller vom ALE. Mit dieser Förderung werde ein Erfolgsmodell geschrieben. Auch für das Amt kam der Fördersatz von 90 Prozent unerwartet. Keller hob heraus, Bürgermeister Peter König habe diese Chance erkannt und die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Dadurch konnte in Wernersreuth ein moderner Treffpunkt entstehen. Keller wünschte allen viele gemeinsame Stunden. Zwei Gebäude seien zusammengefügt und barrierefrei erreichbar geworden, bekräftigte Planer Diplomingenieur Günther Lenk. "Damit wurde ein Zeichen gesetzt, dass auf dem Land Lebende nicht vergessen werden." Es sei ein modernes, ansprechendes Gebäude entstanden. Als Highlight bezeichnete er die großzügige Überdachung des Vorplatzes auf der Südseite. Lenk dankte Auftraggeber Bürgermeister König und lobte den harmonischen Bauablauf. Er bezeichnete das Gemeinschaftshaus als "Haus im Weinberg" und wünschte der Ortsgemeinschaft einen vollen Versammlungsraum.
Im Anschluss erbat Pfarrer Dr. Paul Ezenwa den Segen für das Gebäude und segnete ein Kreuz, das darin seinen Platz finden soll. Etwas Wunderbares sei geschaffen worden, hob Ortssprecher Hans Richtmann heraus. Er hätte nicht gedacht, dass aus dem ehemaligen Kühlhaus so ein wunderschönes Werk entstehen würde. Er dankte allen für die angenehme Zusammenarbeit. Hans Scherm als Vorsitzender der Ortsgemeinschaft erklärte, es sei in kurzer Zeit viel geleistet worden. Anschließend lud Ortssprecher Hans Richtmann zur Brotzeit.















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