Wernersreuth bei Neusorg
27.05.2021 - 11:25 Uhr

Verbindungsstraße von Wernersreuth nach Oberwappenöst: Segen und Feldkreuz für "Panoramastraße"

Im Zuge des Neuausbaus der Verbindungsstraße von Wernersreuth nach Oberwappenöst wurde dem Feldkreuz der Familie Richtmann ein neuer Standort zugeteilt. Hierzu spendete bei einer Andacht Pfarrer Josef Waleszczuk den kirchlichen Segen.

Bei einer Andacht wurde das Feldkreuz an seinem neuen Standort kirchlich gesegnet. Unser Bild zeigt (von links) Hans Scherm, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Wernersreuth, Bürgermeister Peter König, Ortssprecher Hans Richtmann und Pfarrer Josef Waleszczuk. Bild: br
Bei einer Andacht wurde das Feldkreuz an seinem neuen Standort kirchlich gesegnet. Unser Bild zeigt (von links) Hans Scherm, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Wernersreuth, Bürgermeister Peter König, Ortssprecher Hans Richtmann und Pfarrer Josef Waleszczuk.

Mit der Segnung des Feldkreuzes, das im Zuge der Straßenbauarbeiten einen um rund 130 Meter weiter westlich würdigen Standort gefunden hat, wurde auch die sanierte Verbindungsstraße seiner Bestimmung übergeben. Das Feldkreuz wurde mit einer Sitzbank ergänzt und lädt am höchsten Punkt der neuen Straße zum Gebet und Verweilen ein.

Ehemaliger Schulweg

Bürgermeister Peter König begrüßte eingangs neben Pfarrer Waleszczuk Ortssprecher Hans Richtmann, den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Hans Scherm, sowie die zahlreichen Bürger des Ortsteils Wernersreuth. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte an die historische Bedeutung des ehemaligen Schulweges für Kinder aus Wernersreuth, die in Oberwappenöst die Schule besuchten.

In den 1960er Jahren erfolgte der erste bituminöse Straßenbau. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Straßenzustand so verschlechtert, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war. Mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (ALE) konnte ein Partner zur Umsetzung der Sanierungsmaßnahme gefunden werden. Der „Kernweg Wernersreuth-Oberwappenöst“ ist ein Werk der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Kommunen Neusorg und Kulmain.

"Danke an alle. die zum guten Gelingen einen Beitrag geleistet haben, insbesondere den anliegenden Grundstückseigentümern für die angenehme Zusammenarbeit."

Bürgermeister Peter König

Wie Bürgermeister Peter König weiter erläuterte, beträgt die Gesamtlänge rund 1,4 Kilometer. Die Straßenbreite wurde mit 3,50 Metern dem landwirtschaftlichen Verkehr angepasst. Die Ausbaulänge auf dem Gemeindegebiet Neusorg beträgt rund 900 Meter. Die Maßnahme hat Firma Schreyer aus Ebnath von Juli bis November vergangenen Jahres ausgeführt. Mit den Sanierungsarbeiten verbinden sich Baukosten für die Gemeinde Neusorg in einer Höhe von rund 350 000 Euro.

Bürgermeister Peter König dankte für die Hilfe zur Finanzierung der Maßnahme besonders dem Amt für Ländliche Entwicklung. Durch die gewährten Zuwendungen reduziert sich der Eigenanteil der Gemeinde Neusorg auf rund 90 000 Euro. Damit habe das ALE neben dem Dorfgemeinschaftshaus ein zweites größeres Projekt im Ortsteil Wernersreuth mit guter Betreuung und mit Finanzmitteln hervorragend unterstützt.

Dank an Grundstückseigentümer

Wie der Rathauschef weiter ausführte, seien die öffentlichen Gelder für die neue „Panoramastraße“ gut angelegt. Die Straße wird nämlich neben den landwirtschaftlichen Fahrzeugen auch von Fußgängern und Radfahrern wegen der exponierten Lage gerne genutzt.

Der Bürgermeister dankte in seinen Schlussworten allen, "die zum guten Gelingen einen Beitrag geleistet haben, insbesondere den anliegenden Grundstückseigentümern für die angenehme Zusammenarbeit".

Ortssprecher Hans Richtmann und der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Hans Scherm zeigten sich erfreut über die infrastrukturelle Aufwertung und würdigten das Engagement der Gemeinde Neusorg und die Unterstützung des Gemeinderates.

Kulmain29.11.2020
 
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