Deutschland und die Welt
12.07.2019 - 14:22 Uhr

Whatsapp: Versteckter Virus infiziert 25 Millionen Android-Handys

Die Whatsapp-Sicherheitslücke „Agent Smith“ ersetzt die App mit einer schädlichen Fake-Version. Experten geben Tipps, wie man sich vor Angriffen schützen kann.

Die Malware "Agent Smith" ersetzt laut Experten WhatsApp mit einer schädlichen Fake-Version. Um sich davor zu schützen, sollten Nutzer ihr Android-System auf dem neuesten Stand halten. Bild: Silas Stein/dpa
Die Malware "Agent Smith" ersetzt laut Experten WhatsApp mit einer schädlichen Fake-Version. Um sich davor zu schützen, sollten Nutzer ihr Android-System auf dem neuesten Stand halten.

Wie das Portal "www.mimikama.at" berichtet, warnen Experten vor der Malware "Agent Smith", die sich im Betriebssystem von Android-Smartphones versteckt. Von dieser Sicherheitslücke sind etwa 25 Millionen Geräte betroffen. "Agent Smith" ersetzt unter anderem Whatsapp durch eine schädliche Fake-Version und versendet die Daten an einen Vermarkter. Der beste Schutz laut Experten: sein Android-System auf dem neuesten Stand halten.

Der Ursprung der Malware ist laut Forbes der App-Store "9apps.com", der zum chinesischen Konzern Alibaba gehört. Experten von Check Point vermuteten zudem, dass auch der Google Play Store betroffen sei. Google habe sich dazu noch nicht geäußert.

Mimikama warnt vor "Agent Smith"

Forbes berichtet über "Agent Smith"

Das berichtet Check Point über "Agent Smith"

Info:

So funktioniert die Malware "Agent Smith"

Lädt man eine App für Android herunter, tarnt sich die Malware als Update-Tool von Google und installiert sich im Verborgenen auf dem System. Es erscheint kein separates Icon auf dem Display. Als nächstes gibt die Malware vor, Whatsapp benötige ein Update. Dadurch ersetzt es die App vollständig. Ab diesem Zeitpunkt wird mit jedem Öffnen von Whatsapp Geld an Hintermänner versendet.

Das PC-Magazin gibt Tipps zur PC-Sicherheit

Auch der Heise-Verlag ist nicht vor Trojanern gefeit

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.