Wiesau
22.03.2019 - 10:17 Uhr

Beim Frühstück Tipps gegen Stress

Das Frühstück, zu dem der Ring junger Landfrauen alle Jahre nach Wiesau einlädt, ist stets ein wahrer Genuss. Dafür sorgt das reichhaltige Bü­fett, das Doris Völkl aus Waldthurn diesmal mit Vorschlägen zur Stressbewältigung garniert.

Das Frühstück der jungen Landfrauen ist beliebt und stets gut besucht. Beim Service war auch Vorsitzende Felicitas Gleißner (hinten rechts) aktiv mit dabei. Bild: wro
Das Frühstück der jungen Landfrauen ist beliebt und stets gut besucht. Beim Service war auch Vorsitzende Felicitas Gleißner (hinten rechts) aktiv mit dabei.

Warum das Treffen der rund 200 Mitglieder starken Landfrauen-Vereinigung seit geraumer Zeit in Wiesau stattfindet, habe eine ganz besonderen Grund, erzählte Vorsitzende Felicitas Gleißner mit Blick auf die geografische Lage und die gute Ausstattung im Pfarrzentrum, das den jungen Bäuerinnen kostenfrei zur Verfügung gestellt werde. „Die Saalmiete übernimmt die Gemeinde“, erklärte Bürgermeister Toni Dutz, der zusammen mit Mitterteichs Bürgermeister und stellvertretendem Landrat Roland Grillmeier als Ehrengäste unter den rund 140 Besucherinnen weilte. Man fühle sich bei den Landfrauen sehr wohl, erklärte Grillmeier in seiner Grußrede. „Wir sind stolz auf unsere Landwirtschaft, die heute und hier von den jungen Landfrauen charmant vertreten wird“, ergänzte das Mitterteicher Stadtoberhaupt, das von Stadträtin und Kreistagsmitglied Angela Burger aus Waldershof begleitet wurde.

„Mit dem Frühstücksangebot möchten wir unsere besondere Wertschätzung gegenüber regionalen Produkten ausdrücken“, so Vorsitzende Felicitas Gleißner. Sie zeigte dabei auf die selbst gemachten Marmeladen und Aufstriche, die von den Bäuerinnen in ihren Küchen gefertigt wurden. Bedienen konnte man sich auch von anderen schmackhaften Produkten aus Pilmersreuth, Trevesen und vielen anderen regionalen Höfen, die die Vorsitzende alle namentlich aufzählte. Brot, Semmeln und Frühstückshörnchen lieferte eine örtliche Bäckerei. „Wir feiern am 19. Mai unser 40. Gründungsjubiläum“, bat die Vorsitzende an anderer Stelle um Teilnahme an der Veranstaltung in Pleußen.

„Ich bitte zu Tisch“, eröffnete Gleißner das angekündigte Frühstück, dem der versprochene Vortrag mit Präventologin Doris Völkl folgte. „Fünf Minuten reichen bereits, um sich zu entspannen“, erklärte die Fachfrau, die einfache Atemübungen zeigte. Was man sich unter einer „Ampelübung“ vorzustellen habe, erfuhren die Landfrauen wenig später. „Bewegen, loslassen und ausruhen“ sei die Zauberworte, um eine drohende Stressspirale zu stoppen. Sie erklärte auch die Warnsignale. „Gestresst – was jetzt?“ Dafür habe sie ein Mehrpunkte-System ausgearbeitet, das sie in der Folge gemeinsam mit ihren „Patientinnen“ abarbeitete.

Thema am Rande war auch das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“. Felicitas Gleißner ärgerte sich, dass oft Landwirte zum Sündenbock gemacht würden. „Jeder ist gefragt.“ Jeder könne einen Betrag leisten, damit die Natur erhalten bleibt, mahnte die Iglersreuther Junglandwirtin.

Wie man Stress im Alltag vermeidet, erklärte Doris Völkl aus Waldthurn. Bild: wro
Wie man Stress im Alltag vermeidet, erklärte Doris Völkl aus Waldthurn.
Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Toni Dutz (vorne), Mitterteichs Rathauschef und stellvertretender Landrat Roland Grillmeier (rechts) und die Waldershofer Stadt- und Kreisrätin Angela Burger (vorne, Zweite von rechts). Bild: wro
Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Toni Dutz (vorne), Mitterteichs Rathauschef und stellvertretender Landrat Roland Grillmeier (rechts) und die Waldershofer Stadt- und Kreisrätin Angela Burger (vorne, Zweite von rechts).
 
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