Drei Sitzungen mit nahezu gleichen Tagesordnungen an einem Nachmittag: Der Grundschulverband Falkenberg, der Grundschulverband Wiesau und der Mittelschulverband Wiesau verabschiedeten jeweils den Haushalt.
Derzeit besteht der Grundschulverband Falkenberg aus den Mitgliedsgemeinden Falkenberg und Wiesau, registriert sind aktuell 31 Schüler (28 aus Falkenberg und 3 aus Wiesau). Falkenbergs Bürgermeister Matthias Grundler wertete positiv, dass die Verbandsumlage gegenüber dem Vorjahr um 38 300 Euro auf 76 600 Euro gesunken ist. Die Umlage je Schüler sinkt bei gleichbleibender Schülerzahl um 1235,48 Euro auf 2470,97 Euro.
Größter Ausgabeposten ist die Schülerbeförderung mit rund 22 600 Euro. 10 400 Euro werden für die digitale Schulausstattung und 5000 Euro für den Erwerb "beweglichen Vermögens" bereitgestellt. "Der Grundschulverband hat keinerlei Verbindlichkeiten", sagte Grundler. Größere Investitionen plane man in den nächsten Jahren nicht. "Die Digitalisierung wird vorangetrieben", versprach Grundschulrektorin Inge Dick.
Die Sitzung des Grundschulverbands Wiesau leitete Fuchsmühls Wolfgang Braun. Gebildet wird der Verband von den Gemeinden Wiesau und Fuchsmühl, wobei von den insgesamt 153 Schülern 109 aus Wiesau stammen. Genutzt wird das Schulhaus in Wiesau. Die Verbandsumlage je Schüler liegt bei 1390 Euro, die Gesamtumlage beläuft sich auf 212 700 Euro (Vorjahr 265 600). Für die digitale Ausstattung der Schule werden vom Bund 70 200 Euro bereitgestellt. Aller Voraussicht nach müssen für die Schülerbeförderung rund 49 100 Euro in die Hand genommen werden. "Die Schülerzahl steigt, die Umlage sinkt." Das sei erfreulich, teilte Braun mit und verwies darauf, dass der Schulverband keinerlei Verbindlichkeiten habe.
Die Sitzung des Mittelschulverbands Wiesau leitete Bürgermeister Toni Dutz. Mitglieder sind die Marktgemeinden Wiesau (36 Schüler), Falkenberg (4) und Fuchsmühl (25) sowie die Gemeinde Friedenfels (8). Die Schülerzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7 auf 73, die Umlage je Schüler sinkt um 465,71 Euro auf 4 976,71 Euro (Gesamt 363 300 Euro). Für die Schülerbeförderung wurde eine Summe in Höhe von 131 300 Euro angesetzt, das ist der größte Posten im Haushalt. Für das laufende Jahr wurden 5 600 Euro für die Anschaffung von "beweglichem Vermögen" eingeplant. Schulden seien nicht vorhanden, teilte Bürgermeister Toni Dutz mit.
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