Wiesau
09.10.2019 - 12:04 Uhr

Erfolg durch engagierte Pädagogen

Die Frauen-Union besuchte das Berufliche Schulzentrum Wiesau, um sich dort über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Mit dabei hatte man eine Spende.

Die Spende der Frauen-Union überreichten Rita Korb (vorne, Vierte von links) und Hermine Schuller (vorne, Dritte von links) an Wolfgang Hecht (vorne, Zweiter von links) im Foyer der Berufsschule. Bild: wro
Die Spende der Frauen-Union überreichten Rita Korb (vorne, Vierte von links) und Hermine Schuller (vorne, Dritte von links) an Wolfgang Hecht (vorne, Zweiter von links) im Foyer der Berufsschule.

Mit seinen vielen Fachbereichen und angeschlossenen Fachschulen ist das Berufliche Schulzentrum (BSZ) längst zu einer Vorzeigeeinrichtung im Landkreis Tirschenreuth geworden. Notwendig, um die steigende Zahl der Schüler unterrichten zu können, wurden regelmäßig Erweiterungsmaßnahmen. Zuletzt fertiggestellt wurde der neue Klassentrakt. Einen Blickfang bildet nun die großzügige Eingangshalle, die auch für Veranstaltungen genutzt wird.

Darüber und noch viel mehr informierte Studiendirektor Wolfgang Hecht die geladenen Gäste von der Frauen-Union. Begleitet wurde die FU vom Vorsitzenden der CSU Wiesau, Michael Dutz, und der FU-Kreisvorsitzenden Tina Zeitler aus Plößberg. In den Blick rückte auch das ergänzende Angebot für die Berufe.

In seinem Vorwort unterstrich Hecht die Bedeutung des dualen Bildungsangebotes am BSZ. Möglich sei hier der Erwerb der Fachhochschulreife, informierte der Pädagoge. Anklingen ließ er die Zusammenarbeit der Fachschule für Hotel- und Tourismusmanagement mit der Diploma-Hochschule in Hessen. „Maßgeschneidert ist der Unterricht am BSZ auch für duale Studenten und IT-Fachschüler an den EDV-Schulen“, erklärte der Sprecher, der an anderer Stelle ausdrücklich betonte: "Das berufliche Schulzentrum ist eine Einrichtung des Landkreises Tirschenreuth." Die Gründung der EDV-Schulen sei eine „Basis für die Entwicklung zum heutigen IT-Kompetenzzentrum“ gewesen. Deren Leistungsstärke, die auch für die regionale Wirtschaft von großer Bedeutung sei, habe sich deutlich nach oben entwickelt. „Die Arbeit wird von allen geschätzt.“ Damit leiste man einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung, um den Unternehmensstandorten noch mehr Attraktivität zu verleihen, zog Wolfgang Hecht zufrieden Bilanz. Getragen werde dies von engagierten Pädagogen, aber auch von den Schülern, die in Wiesau unterrichtet werden, so Hecht.

Beim Rundgang über das Berufsschulgelände wurden insbesondere der Neubau und der renovierte Mittelbau vorgestellt. Hecht ließ dabei Informationen über die Ausstattung und die Unterrichts- und Bildungskonzepte (Stichwort Industrie 4.0) einfließen. „Unterstützt wird das BSZ auch durch staatliche Förderprogramme im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung“, ergänzte der Lehrer. Ein Augenmerk lege man auf die Verzahnung der verschiedenen Berufsbereiche. Anklingen ließ Hecht auch die unterschiedliche Herkunft der Schüler (in manchen Berufszweigen sogar bundesweit). Der Blockunterricht erfordere eine Unterbringung in und um Wiesau. „Wert legen wir aber auch auf die sozialpädagogische Betreuung unserer Fachschüler.“ Dass man sich auf eine vorbildliche Unterstützung seitens des Landkreises als Sachaufwandsträger verlassen könne, ließ er nicht unerwähnt.

Mit dem Obolus, den die Gäste in Form einer Teilnahmegebühr entrichteten, wurde der Spendentopf aufgefüllt. Den auf 150 Euro aufgestockten Betrag übergaben Zweite FU-Vorsitzende Rita Korb und Schatzmeisterin Hermine Schuller an Wolfgang Hecht, der versprach, das Geld an den Berufsschulbeirat weiterzuleiten.

 
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