Wiesau
03.07.2018 - 12:05 Uhr

Festzug braucht viel Platz

Rund 120 Gruppen und aktuell 12 Blaskapellen, dazu viele Motiv- und geschmückte Festwägen haben sich für den bevorstehenden Nordgautagumzug durch die Marktgemeinde verbindlich angemeldet. Bis zur Eröffnung gibt es aber noch viel zu tun.

Der Streckenverlauf des Festzuges, zudem auch die zusätzlich geschaffenen Parkflächen,  sind auf der Karte ersichtlich. wro
Der Streckenverlauf des Festzuges, zudem auch die zusätzlich geschaffenen Parkflächen, sind auf der Karte ersichtlich.

(wro) Die Liste derjenigen, die am 8. Juli teilnehmen wollen, wird immer größer. Vor allem am Sonntag werden unzählige Besucher in Wiesau erwartet. Rechtzeitig wurden daher Maßnahmen getroffen, um dem Verkehrsaufkommen und dem zusätzlichen Bedarf an Parkflächen gerecht zu werden.

Die Marktgemeinde bittet alle Anwohner und Besucher dringend darum, die bereits getroffenen Verkehrsregelungen zu beachten. Die Zugstrecke ist von 13 Uhr bis gegen 16.30 Uhr - auf jeden Fall bis zum Ende des Festzugs am Sonntag - für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Zugstrecke und die vorhanden Parkplätze sind auf der Skizze (siehe Grafik) ersichtlich.

Halteverbote beachten

Weiterhin gilt am Sonntag bereits ab 11 Uhr entlang des Veranstaltungsweges (Egerstraße, Hauptstraße, Friedenfelser Straße, im Baugebiet westlich des Apelweges und entlang der Bahnhof-, Markt- und Tonwerkstraße) ein beiderseitiges Halteverbot. Weitere Parkverbotsschilder können zudem noch kurzfristig aufgestellt werden, teilt die Gemeinde mit. Die Anwohner werden dringend gebeten, ihre Fahrzeuge möglichst innerhalb der Grundstücke beziehungsweise an außerhalb liegenden Straßen abzustellen.

Feuerwehr regelt Verkehr

Um den Verkehrsandrang zu bewältigen, hat die Nordgautag-Gemeinde mit einem zusätzlichen Großparkplatz entlang des südlichen Gemeindeteils vorgesorgt. Die Staatsstraße 2170 (Umgehungsstraße) wird voraussichtlich vom Kreisverkehr am Gemeinderand Richtung Friedenfels beziehungsweise Fuchsmühl bis hin zur Ampelkreuzung an der Schönhaider Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt und für ein paar Stunden als beiderseitiger Parkstreifen genutzt. Die eintreffenden Busse werden vor Ort an die für sie vorgesehenen Parkflächen verwiesen. Den Verkehr regelt die Feuerwehr und ihre Unterstützer.

Kurz vor der Eröffnung der festlichen Tage herrscht rege Betriebsamkeit aber nicht nur im Rathaus selber. Auch an den Ausstellungsflächen am Bahnhof sorgten die beteiligten Künstler bis vor wenigen Tagen noch für emsiges Treiben. Fleißig gearbeitet wird ebenso in der Schönhaider Galerie Pietschmann, wo die Künstlergruppe "Triangel" präsent sein wird.

Viel Arbeit gab es bis zuletzt auch im Beruflichen Schulzentrum, wo Werner Robl rund 350 historische Aufnahmen für seinen "schwarz-weißen" Gemeinderückblick vorbereitet hat. Ein breites Spektrum aktueller Fotos präsentiert der Wiesauer Fotograf Matthias Kunz, der erneut - wie schon beim Bürgerfest vor einem Jahr - die Galerie des am Kreuzberg geborenen und in Fuchsmühl lebenden Bildersammlers mit einer Auswahl augenfälliger Eindrücke ergänzen wird. Kunz zeigt in der Berufsschule farbenfrohe Ansichten aus dem Ort. Er verspricht den Besuchern der Ausstellung etwas andere Aufnahmen als die gewohnten Postkartenmotive.

Derzeit sind unzählige Hände damit beschäftigt, den Ort entsprechend herauszuputzen. Überall wird verschönert und gefegt. Den sonnigen Montagvormittag nutzte unter anderem der Katholische Frauenbund, um die Blumen- und Sträucheranlagen entlang der katholischen Pfarrkirche auf Vordermann zu bringen. Rot-weiße Papierfähnchen zum Schmücken der Häuser sind derzeit im Rathaus zum Selbstkostenpreis von 20 Cent im Zimmer 36 erhältlich. Noch einen Wunsch hat Bürgermeister Toni Dutz: "Ich würde mich über birkengeschmückte Straßen sehr freuen."


Werner Robl zeigt seinen Geburtsort, wie er vor Jahrzehnten einmal ausgeschaut hat. Verändert hat sich z. B. der Kirchplatz. Der Aslhof (Bildmitte) existiert in der so gezeigten Form schon lange nicht mehr. wro
Werner Robl zeigt seinen Geburtsort, wie er vor Jahrzehnten einmal ausgeschaut hat. Verändert hat sich z. B. der Kirchplatz. Der Aslhof (Bildmitte) existiert in der so gezeigten Form schon lange nicht mehr.
Für den bunten Nordgautag-Festumzug legt auch der Katholische Frauenbund gerne Hand an. Mit   vereinten Kräften wird die Anlage an der Pfarrkirche auf Vordermann gebracht. wro
Für den bunten Nordgautag-Festumzug legt auch der Katholische Frauenbund gerne Hand an. Mit vereinten Kräften wird die Anlage an der Pfarrkirche auf Vordermann gebracht.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.