Das BSZ Wiesau, eine von nur vier Berufsschulen, die in Deutschland in diesem Beruf ausbilden, freute sich diesmal über 24 Absolventen.
Schulleiter Thomas Metzler gratulierte im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter Vertreter vom Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz aus Bonn, den beiden Innungen aus Bayern und der Handwerkskammer, den angehenden Junggesellinnen und Junggesellen zum Abschluss in einem vielseitigen Beruf, der handwerkliche Fähigkeiten mit Digitalisierung und den direkten Kontakt mit Kunden vereine.
Hauptgeschäftsführer Ingo Plück vom Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz bezeichnete die Absolventen als "Zukunft unseres Landes und unserer Gesellschaft". Stellvertretender Landrat Günther Kopp ermunterte die jungen Leute, sich auch in Vereinen und bei Ehrenämtern mit einzubringen. Den Stellenwert des Handwerks als wirtschaftlichen Faktor stellte Wiesaus Bürgermeister Toni Dutz heraus. Er wies auch auf den Meisterkurs Rollladen- und Sonnenschutztechnik hin, der im September zum ersten Mal am BSZ Wiesau startet. Einige der jetzigen Absolventen sind für diesen Kurs bereits angemeldet. Tobias Pauels und Marvin Krahn gaben aus der Sicht der Absolventen einen Rückblick auf die drei Ausbildungsjahre, welche stark durch die Pandemie geprägt waren.
Zur Freude des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Winfried Volk, erhielten einige Absolventen für besonders gute Leistungen Auszeichnungen. Tobias Pauels (SUW Berger GmbH, Hallbergmoos) bekam für das beste Abschlusszeugnis aller Absolventen mit einem Notendurchschnitt von 1,0 den Preis des Landkreises sowie den Förderpreis der Firma Heim & Haus GmbH für die beste Planung des Gesellenstücks, den Alukon-Förderpreis für das beste Ergebnis im Bereich Elektrotechnik und den „Hans-Stoffels-Gedächtnispreis“ vom Bundesverband R+S für das beste Fachgespräch.
Ein weiterer Abräumer war Simon Fröhler (Fröhler GmbH, Tittling). Er erhielt den Gedächtnispreis des Obermeisters für die beste Gesellenprüfung, den Karl-von-Kareisl-Preis für den Besten der Innung Südbayern sowie Alukon-Förderpreise für das beste Gesellenstück und das beste Berichtsheft.
Weitere Preise gingen an Lennart Körner (Warema SE, Marktheidenfeld) für den Prüfungsbesten der Innung Nordbayern. Den Preis der Innung Sachsen erhielt Erik Prietz (MK Markisen und Rollladenbau, Freital-Wurgwitz). Laura Walig (SUW Berger GmbH, Hallbergmoos) bekam ebenfalls den einen Alukon-Förderpreis. Zudem wurde sie von Toni Dutz mit dem Preis des Berufsschulbeirates für ihr sehr gutes Abschlusszeugnis ausgezeichnet. Diesen Preis konnte er auch an Sophia Käs (Faltenbacher Jalousienbau GmbH, Erbendorf) übergeben.
Zum Ende der Veranstaltung erhoben sich alle Absolventen zur traditionellen Freisprechung von ihren Pflichten als Lehrlinge durch Obermeister Meinhard Berger und setzten sich als Junggesellinnen und Junggesellen wieder. Durch den Vormittag führte der Fachbereichsverantwortliche Thomas Diertl. Begleitet wurde er von der Lehrerband, vertreten durch Anton Vogl und Anja Wriedt-Wiesent. Für das leibliche Wohl sorgte das Team des hauseigenen Bistros um Franziska Troppmann.
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