Ortsvorsitzender Helmut Stauber bezeichnete die Versammlung, auch den vom ihm vorbereiteten Rückblick, als "abgespeckte Versionen". Damit meinte er im "Bayerischen Hof" auch die überschaubare Anzahl an Mitgliedern, die sich - anders als zuletzt 2018 - die Zeit nahmen, der Einladung Folge zu leisten. Stauber versprach: "Wir machen es heute kurz."
In einem stillen Gedenken erinnerte Schatzmeisterin Barbara Höfer-Schneider namentlich an die verstorbenen Mitglieder. In ihrer Eigenschaft als Kassiererin legte sie auch eine positive Bilanz für 2018 vor.
Der VdK Wiesau zählt aktuell 687 Mitglieder. Vorsitzender Stauber sprach vom höchsten Stand, den man bisher hatte. Geschuldet sei dies auch dem Zusammenschluss mit den Ortsverbänden Friedenfels und Falkenberg, die in Wiesau Aufnahme fanden. Stauber ließ einen kurzen Rückblick folgen. Zu einem Höhepunkt wurden die angebotenen Halbtagesausflüge ins Bäderdreieck und ins Erzgebirge. Gemeinsam mit dem Tischclub "Alte Herren" feierte man Kirchweih und Fasching. Mit dem Volkstrauertag im November und wenige Wochen danach mit einer Weihnachtsfeier im Bayer-Saal ließ man das Jahr ausklingen.
Stauber verwies auch auf die Tagungen und Informationsveranstaltungen für Ehrenamtliche, an denen er teilgenommen hatte. Drei besonderen Themen wollte der Vorsitzende noch anschneiden. Dazu zählten die Haussammlungen. "Sie bleiben ein Problem", bedauerte der Wiesauer. Die Suche nach Freiwilligen, die von Haus zu Haus gehen und um Spenden bitten, sei schwierig, zog Stauber eine unbefriedigende Bilanz seines Bemühens um Helfer. "Die Teilnahme am Volkstrauertag hat spürbar nachgelassen", kritisierte er einen weiteren, ihn schmerzenden Punkt. Der dritte betraf ihn selber: "Langsam sollten wir uns des Themas Verjüngung annehmen", ließ der 62-Jährige mit Blick auf seine lange Zeit als Vorsitzender anklingen. Man sollte sich mit dem Thema zeitnah befassen, mahnte er.
Wie sein Vorredner machte es auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Gerhard Wiedemann kurz. "Der Wiesauer VdK ist der größte Ortsverband im Landkreis", rechnete er vor. Der Tirschenreuther sprach von einer geregelten Organisation, wofür man dem Vorstandsteam um Helmut Stauber großen Dank schulde. "Mehr denn je brauchen wir eine soziale Gerechtigkeit im Land", lenkte der Vertreter des Kreisverbandes den Blick auf die Anliegen des VdK. Diese wichtige Forderung müsse erfüllt werden, "auch wenn der Weg schwer ist", ergänzte der Sprecher.
Die Grüße der Marktgemeinde Wiesau überbrachte Zweiter Bürgermeister Fritz Holm. "Der VdK steht den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite", erinnerte er an das breite Aufgabengebiet. "Ich bin froh, dass wir die Kreisgeschäftsstelle am Wiesauer Marktplatz haben." Es sei wichtig, vor der Haustür einen kompetenten Ansprechpartner zu haben.
VdK zeichnet Mitglieder aus
25 Jahre VdK-Mitglieder sind Manfred Konz, Rainer Schmidt, Adolf Kappauf, Stefan Menzl, Marie-Luise Schraml, August Schraml, Norbert Maier, Eva Korte, Anna-Maria Kneidl, Ilona Hausknecht, Franz Kemeny und Hans Höcht. Seit 30 Jahren sind dabei: Brigitte Trottmann, Helmuth Spörl, Karl Brosch, Helmut Stauber, Eveline Kastner, Gregor Astashenko, Anneliese Fachet und Robert Bauer. Für 40 Jahre wurden Ingrid Reinke und Edith Wachsmann geehrt. Für besondere Verdienste wurden die Vorstandsmitglieder Gerlinde Bayer und Franz Prössl, der an der Versammlung nicht teilnehmen konnte, mit Urkunden ausgezeichnet.
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