Nach einer coronabedingten Zwangspause durfte das Berufliche Schulzentrum (BSZ) Wiesau wieder einen Gast im Rahmen der von der Friedrich-Bödecker-Stiftung geförderten Lesereise begrüßen. Der aus Hengersberg im Landkreis Deggendorf stammende Harald Grill nahm in seiner Lesung laut Mitteilung der Berufsschule die Schüler auf unnachahmliche Weise mit auf seine Reise von der Idee hin bis zum fertigen Buch „Hochzeit im Dunkeln“. Die Entstehung des Werks hatte insgesamt acht Jahre gedauert.
In seiner Erzählung versucht Grill, die Gefühle und Erlebnisse seines Vaters zu beschreiben, der schwer verwundet aus dem Krieg zurückkehrt war, mit sich und der Welt haderte, aber dennoch nicht verzweifelte. "Besonders erfrischend und kurzweilig an seiner Lesung war der mit kraftvoller Stimme vorgetragene Mix aus Mundart und Hochdeutsch, mit der Grill es schaffte, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln", wie das BSZ mitteilt.
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