(wro) Ermahnende Worte zum Thema gab es von Beamten der Polizeiinspektion Tirschenreuth, die mit dem Kreisjugendring und der Verkehrswacht ein entsprechendes Projekt im Beruflichen Schulzentrum vorstellten. Ziel der besonderen Unterrichtsstunden war es, die Schüler einmal umfassend über die Gefahren bei der Nutzung auf der Straße zu informieren und vor Ort zu sensibilisieren.
"Houst a Hirn, lousd as Handy lieng!", lautet der Name der schon bekannten Aktion. Unter diesem Motto stand auch ein begleitender Unterricht zur Sicherheit im Straßenverkehr, dem eine viertelstündige Einführung in den jeweiligen Berufsschul-Klassen vorangegangen war. "Mobiles Telefonieren und die Gefahren auf den Straßen wurden bereits vor Wochen thematisiert", informierte der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Hecht. Der dazugehörige Unterricht mit den Pädagogen am BSZ war in allen Berufsschuklassen durchgeführt.
Zur Informationsoffensive gehörte auch die Präsentation eines Kinospots, der sein Augenmerk auf die Gefahren der Handynutzung im Straßenverkehr legt. Nähere Informationen dazu gaben an der Berufsschule Polizeioberkommissar Wolfgang Trottmann und der Leiter des Kreisjugendringes, Jürgen Preisinger. Unterstützt wurde die "Verkehrserziehung" in den Schulbänken auch vom Leiter der PI Tirschenreuth, Polizeihauptkommissar Werner Schönfelder, und Walter Landgraf von der Verkehrswacht im Landkreis.
"Eine Sekunde Ablenkung genügt, um bei 50 km/h 14 Meter unterwegs zu sein", warnte der Kontaktbeamte im Wiesauer Rathaus, Wolfgang Trottmann. Welche Strecke man dabei zurückgelegt, erläuterten die Referenten danach im Foyer beziehungsweise anhand einer markierten Weglinie. Viele Informationen trugen auch die Schautafeln auf dem Schulgelände bei.
Preisinger und Trottmann erinnerten an das Fahrverbot und an die Punkte in der Verkehrssünderkartei. Beim "erwischt werden" drohen zudem Bußgelder bis zu 200 Euro, wurde gewarnt. Davon betroffen seien auch Radfahrer, fassten die Referenten zusammen und empfahlen die Nutzung von Freisprechanlagen. Als deutlich wirkungsvoller als "nur" der erhobene Lehrer-Zeigefinger bezeichnete Wolfgang Hecht die Beteiligung der Polizei, des Kreisjugendringes und der Verkehrswacht an der BSZ-Veranstaltung. Eine Wiederholung der Vortragsreihe ist im kommenden Schuljahr geplant.
Wiesau
25.07.2018 - 16:05 Uhr
Keine Sekunde unaufmerksam
von Werner Robl

14 Meter – bei 50 km/ h – seien eindeutig zu lang, um blind zu fahren, warnten die Sprecher von Polizei, Kreisjugendring und Verkehrswacht. Auf dem Bild (von links) Werner Schönfelder von der PI Tirschenreuth, zusammen mit 2. Bürgermeister Fritz Holm, Wolfgang Trottmann und Jürgen Preisinger, zusammen mit IT-Schülern und Vertretern aus der Schule.
wro
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