Frisch gestärkt, mit Bauernmilch und Imkerhonig, begann der biblische Tag, zu dem man die Kinder ins Pfarrzentrum eingeladen hatte. Begleitet von Maria Sailer (Gesang), Nadine Malzer (Bass), Thomas Plank (Gitarre) und Oliver Zrenner (Schlagzeug) sangen die Buben und Mädchen „Laudato si“.
Pfarrer Markus Nees, mit Wanderstab und Reisebündel ausgestattet, erzählte von Moses und seinem Schicksal. „Gottes Zusage, er sei immer da, ließ den alten Mann mutig werden, um seinen Auftrag, das Volk Gottes aus der Sklaverei zu befreien, zu erfüllen.“ Nees erzählte vom Weg der Israeliten durch die Wüste, aber auch von Moses‘ Redegeschick, um das verlorene Gottvertrauen während der 40 Jahre dauernden Fußreise immer wieder herzustellen. Selber konnte Moses – so Nees - aber nur einen Blick ins gelobte Land werfen. Dann sei er gestorben, erfuhren die Kinder vom Seelsorger.
In vier Modulen, die vom Familienliturgieteam an vielen Abenden vorbereitet worden waren und am Bibeltag vorgestellt wurden, wurde die Lage der flüchtenden Israeliten erfahrbar gemacht. „Ich bin bei dir“, gelte für jeden, der sich auf seinem Lebensweg auf Gott besinne.
Die gebastelte Jutetasche und die bemalten Steine durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Zwischendurch unterhielt die Pfarrband mit modernen, religiösen Liedern. Was man während der Meditation mitnahm, war die Gewissheit, "dass Gott immer unter uns ist". Dem Kinderbibeltag folgte ein Gottesdienst mit Pfarrvikar Pater Charles John, der den Tag mit den mitgestaltenden Kindern noch einmal zusammenfasste.
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