Wiesau
05.07.2018 - 14:26 Uhr

Die kunstvollen Perspektiven des Nordgautags

„Perspektiven“: Dieses Wort könnte auch als Überbegriff für den Nordgautag stehen. Das sagt Volker Liedtke, Präsident des Oberpfälzer Kulturbundes, bei der Vernissage der Künstlerfamilie Dick.

Kulturbundpräsident Volker Liedtke (vorne) lobte die Künstlerfamilie Dick, bestehend aus Inge Dick (auf der Bank sitzend neben Bürgermeister Toni Dutz, rechts), Ehemann Carsten Dick (hinten Mitte) sowie den  Söhnen Levi (hinten links)  und Moses (sitzend, Mitte) für deren Engagement, Kunst in den Nordgautag zu bringen. ubb
Kulturbundpräsident Volker Liedtke (vorne) lobte die Künstlerfamilie Dick, bestehend aus Inge Dick (auf der Bank sitzend neben Bürgermeister Toni Dutz, rechts), Ehemann Carsten Dick (hinten Mitte) sowie den Söhnen Levi (hinten links) und Moses (sitzend, Mitte) für deren Engagement, Kunst in den Nordgautag zu bringen.

(ubb) Volker Liedtke war am Sonntag nach Wiesau gefahren, um mit Kunst den Nordgautag zu beginnen. Und viele Gäste tummelten sich im alten Bahnhof. Was (wie einst zu besten Bahnhofstagen) zu Stau im Kunstraum und Wartezeiten führte. Die Wiesauer sind geduldig, ließen sich derweil von den Schülern der Gastronomiefachschule Sekt einschenken und lauschten von außen, was Bürgermeister Toni Dutz und Volker Liedtke zur vierköpfigen Mitterteicher Familie sagten. Dutz nutzte die Gelegenheit, in Erinnerungen an ein funktionstüchtiges Bahnhofsgebäude zu schwelgen. Bis zu 200 Bahnmitarbeiter wären hier ein und ausgegangen. Gleich drei Restaurants, erster, zweiter und dritter Klasse, habe es gegeben. Und keiner sei auf dem Weg zu den Zügen am legendären Fahrkarten-Abknipser-Schalter heimlich vorbeigekommen. Jetzt solle hier wieder Leben einkehren, freute sich Dutz, dass die neue Nutzung des Bahnhofs mit Kunst beginne. Er berichtete von einer zukünftigen Bühne für Veranstaltungen, zwei kleinen Museen und der Gemeindebücherei, die hier einziehen würden. Der Familie Dick wünschte er Erfolg und zahlreiche Besucher.

„Das ist ein mehr als guter Beginn des Nordgautags“, lobte Volker Liedtke die Kunst im Bahnhof. Im Hinblick darauf, dass Inge Dick Grundschulrektorin ist, würdigte er auch die Arbeiten der Grund- und Mittelschüler für den Nordgautag. Diese zieren jetzt Festschriften, Programmhefte und Flyer. Die Kunstausstellung sowie das Symposium, meinte Liedtke weiter, würden dem Nordgautag kulturell Impulse geben. Inge Dick stellte ihre Familie, Ehemann Carsten sowie die Söhne Levi und Moses vor. Nach einer künstlerischen Pause sei man zurückgekehrt in die heimische Kunstszene, so Inge Dick, die versprach: „Wir werden jetzt wieder öfter von uns hören lassen!“ Die Dicks zeigen Malereien und Skulpturen in unterschiedlichen Techniken. Die Ausstellung kann bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr besichtigt werden. Zeitgleich arbeiten im alten Bahnhof sieben Künstler des Symposiums an ihren Werken.

 
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