Seit dem Rücktritt des bisherigen Amtsinhabers Hans Brosch - aus Altersgründen - im Januar leitete Thomas Ritter die Geschicke des Fischereivereins. Vor einigen Wochen aber folgte der überraschende Rücktritt Ritters: Er hatte, so wurde aus Vereinskreisen bekannt, sein übertragenes Amt aus persönlichen Gründen wieder zurückgegeben. Weitere Einzelheiten dazu nannte Matthias Zwerenz, der seitdem als 2. Vorsitzender die Geschicke leitete, aber nicht. Man habe dies im beiderseitigen Einvernehmen zur Kenntnis genommen, fügte der Fuchsmühler Vize hinzu und bedauerte die Notwendigkeit des erneuten Urnengangs.
Das Interesse daran war groß, wie die mehr als 30 neugierig gewordenen Anglerfreunde bei dem Treffen im gut gefüllten Bayersaal zeigten. Schon im Vorfeld waren Mitglieder auf der Suche nach einerm Nachfolger. Mit dem Schönhaider Daniel Hechtl wurde offiziell der neue Bewerber vorgestellt. Er erwarb sich die ersten Sporen bei der Fischereijugend und musste sich auch nicht lange vorstellen. Bürgermeister Toni Dutz ließ rasch die Stimmzettel verteilen, um danach den neuen und erwarteten Vorsitzenden bekannt zu geben. Hechtl versprach, die Arbeit umgehend und im Sinne der Vereinssatzung durchführen zu wollen. Engagiert betonte er auch, dass er den Verein mit Elan lenken werde. Weiter ergänzte der junge Schönhaider: "Ich wünsche dem Verein - zusammen mit mir und meinen Vorstandskollegen - ein sicheres Fahrwasser." Ihren Rücktritt hatte zudem auch die bisherige Schriftführerin Ramona Dietl bekundet. Ebenso wie der bisherige Vorsitzende hatte auch sie im Januar das Amt übernommen. Bereits nach Bekanntwerden ihrer - ebenfalls persönlichen - Entscheidung machte man sich daher auch hier auf die rasche Suche nach einer Nachfolgerin. Mit Erfolg: Die Arbeit Dietls übernahm Nicole Mißler, die alle Stimmen auf sich vereinigen konnte. Damit aber war der "Urnengang" noch nicht beendet. Neu-Vorsitzender Daniel Hechtl, der als Kassenprüfer im Verein tätig war, musste sein bisheriges Prüfungs-Amt damit zurückgeben. Seine Aufgabe übernahm Richard Herold, dessen Ernennung die rund 45-minütige harmonische Sondersitzung beendete.
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