Ziel von Nikolaus Ewald war der „Stefflwirt“ am Kirchplatz, um in der vollbesetzten Zoigl-Gaststätte ein weiteres "Adventstürchen" aufzumachen. Der Mann mit der Bischofsmütze hatte sich in den Straßen und Fenstern der Marktgemeinde umgeschaut. Humorvoll durchstreifte Oppl im Nikolausgewand die vielen Begebenheiten im Ort. Mahnend erinnerte er die neben ihm sitzenden Triebendorfer an die dortigen maroden Dorfstraßen und die dringenden Sanierungen im kleinen Ortsteil. Seine Empfehlung lautete: „Bewerbt euch für den Nordgautag.“ Dann werde alles sofort saniert. Mit einem ironischen, gereimten Seitenhieb kam er auch auf die Vielzahl der geschaffenen Parkplätze in Wiesau zu sprechen: „Auf jeden Autofahrer kommen drei Stellflächen“, rechnete er vor.
Sorgenfalten habe er eigentlich keine, beleuchtete er an anderer Stelle die Ortsentwicklung. Dass man sich manchmal über Kleinigkeiten ärgere und sogar einen "Semmel-Streit" vom Zaun breche, sei halt normal. Man habe danach ja auch die Friedenspfeife geraucht. „Und die schmeckte allen gut“, fasste er das Zurückliegende im Beitrag zum Lebendigen Adventskalender zusammen. Geschenke habe er auch mitgebracht, versprach Nikolaus, um diese zuletzt - gut gelaunt und bevor er sich eine Halbe genehmigte - unter den Zoigl-Gästen zu verteilen.
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