Mit einer großen Menge an Drogen war am Sonntagabend ein Pärchen im Zug von Marktredwitz nach Wiesau unterwegs. Als Schleierfahnder die beiden kontrollieren wollten, schaffte es das Pärchen offenbar noch, das Crystal Meth zu verstecken. Allerdings flogen sie kurze Zeit später trotzdem auf.
Denn der 37-Jährige und die 34-Jährige wirkten laut Bericht des Polizeipräsidiums Oberpfalz "beim Anblick der beiden Beamten sichtlich nervös und verhielten sich auffällig". Bei der ersten Überprüfung der beiden Deutschen stellte sich heraus, dass die Frau keinen Ausweis dabei hatte und offensichtlich ohne festen Wohnsitz ist.
Im weiteren Verlauf durchsuchten die Polizisten das Gepäck. Zudem verlief ein Drogenwischtest bei der Frau positiv. Bevor das Pärchen in Begleitung der Zivilfahnder den Zug verlassen musste, "fiel der geschulte Blick der Schleierfahnder auf den zwischen ihren Sitzplätzen angebrachten Aschenbecher", so Polizeihauptkommissarin Corinna Wild in ihrem Bericht. Unter der Deckelklappe fanden die Beamten einen roten Hundekotbeutel, in dem sich drei große Steine mit kristalliner Struktur befanden. Eine spätere Verwiegung des sichergestellten Methamphetamins erbrachte ein Gewicht im oberen zweistelligen Grammbereich.
Die Fahnder nahmen das Pärchen fest. Tags darauf wurde es einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, woraufhin die beiden in Justizvollzugsanstalten gebracht wurden. Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo Weiden übernommen.













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