(exb) Konrektor Stefan Müllbauer freute sich über den Besuch des Steinzeit-Fachmanns Lothar Breinl. Spannend erzählte er über Lebensweise und -möglichkeiten der Menschen vor 5000 bis 7000 Jahren und führte die Schüler in diese Zeit. In einer Diaschau zeigte er den Ablauf archäologischer Ausgrabungen. Danach führte er vor, wie in der Steinzeit mit Feuerstein, Katzengold und Zunder eines Baumschwammes lebensnotwendiges Feuer gemacht wurde. Dazu schlug er einen Feuerstein gegen ein Stück Katzengold und fing die entstehenden Funken auf einer kleinen Fläche aus Baumschwamm geraspeltem Zunder auf. Nach mehrmaligem Schlagen begannen die feinen Brösel tatsächlich zu glühen und konnten mit trockenem Riedgras zu einem kleinen Flämmchen entfacht werden. Dies rief Begeisterung bei den genau beobachtenden Schülern hervor. Im Anschluss daran schlug Lothar Breinl scharfe Klingen vom Feuerstein. Damit schnitt er einigen Kindern, die sich freiwillig dazu bereit erklärten, kleine Haarbüschel ab.
Im zweiten Teil waren die Schüler selbst aktiv. Auf dem Schulhof erhielten alle Kinder entsprechende Materialien. Damit konnten sie Werkzeuge aus der Steinzeit herstellen. Einige bauten einen Steinzeitbohrer und probierten dessen Funktionsweise aus. Andere bemalten Pfeile mit Federn. Auch Muscheln wurden zu Schmuck geschliffen und Gefäße oder Figuren aus Tonklumpen hergestellt.
Wiesau
28.06.2018 - 11:50 Uhr
Steinzeit in der Schule
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